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Kletterhalle hängt in den Seilen

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Einige der zahlreichen freiwilligen Helfer, welche die Kletterhalle betreuen und am laufen halten. (Bild: ek)

«Vor zwei Wochen sah es noch so aus, als könnten wir vorerst in der Halle bleiben», erklärt Rolf Schey. Der Verantwortliche für die Kletterhalle der Sektion Bodan des Schweizer Alpenclubs (SAC) und die zahlreichen Helfer sind sichtlich geknickt. Fast täglich öffnen sie abends die Halle an der Seetalstrasse 41 für junge Klettermaxe und alte Bergsteiger, verleihen Gurte und Schuhe und sorgen für einen sicheren Aufstieg. Bis anhin konnte ein Teil der Halle günstig von den Technischen Betrieben Kreuzlingen gemietet werden. Mit dem Wegzug der TBK ins Spiegelareal war klar, das sich auch die Kletterhalle neu orientieren muss. Für 4,4 Millionen Franken war die 5040 m² grosse Parzelle zum Verkauf ausgeschrieben. Ende November wurde der Untermietvertrag gekündigt, Schey nahm Gespräche mit der potenziellen Käuferin Stutz AG auf. Dessen Verwaltungsratspräsident Alfred Müller war in der Vergangenheit auch Vereinspräsident des SAC Bodan und ist der Kletterwand noch immer wohlwollend geneigt. Er sicherte ihnen auch für die Zukunft ein Bleiberecht zu. Doch im letzten Moment wurde die Bauunternehmung überboten und ein Investor aus Zug bekam den Zuschlag für das Areal in der Industrie- und Gewerbezone. Nun ist wieder völlig offen, wie es mit der Kletterwand weitergeht. Fakt ist: Der Mietvetrag ist gekündigt und bis Ende Februar muss alles Material aus der Halle draussen sein. Deswegen bereiten die Helfer nun den Abbau und Umzug vor. Auch die Stutz AG hat ihre Unterstützung durch Fachpersonen angeboten. Die TBK stellen ein Zwischenlager auf dem Spiegelareal für die tonnenschweren Kletterplatten und Griffe zur Verfügung.

Es wäre das vorläufige Ende der ersten öffentlichen Kletterwand im Kanton Thurgau. 1996 beschloss die SAC Sektion Bodan, die Kletterhalle für 40000 Franken zu erstellen. In viel Fronarbeit zogen Freiwillige die neun Meter hohe und sieben Meter breite Wand hoch und erstellten zehn gesicherte Routen. 2003 wurde die Halle um eine Bouldergrotte reicher, was auch zu einem markanten Anstieg der Besucherzahlen führte. Im 2015, schätzt Schey, erklommen samt Schulklassen rund 3000 Personen die Wand. «Die Kletterhalle ist für unsere Sektion sowie für die Schulen und die PHTG eine nicht mehr wegzudenkende Trainingseinrichtung», sagt Schey.

Dass die Kletterwand irgendwann aus der Halle raus muss, war schon länger klar und seit geraumer Zeit wird nach einer Alternative Ausschau gehalten – bisher erfolglos.  Aufgegeben hat Schey jedoch noch nicht, als nächsten Schritt sucht er das Gespräch mit dem neuen Käufer, um ein Bleiberecht auszuhandeln. Damit hätten die Helfer etwas Luft nach oben. Auch mit der Stadt Kreuzlingen sind Gespräche im Gange, um eine neue Lösung für die Wand zu finden. Es wäre nicht das erste Mal, dass Schey eine schwierige Route meistert.


Rotierende Radwerke

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Das Tagebuch von Erschaffer Rudolf Müller (links) sowie eine selbst malende Zeichnungsmaschine (rechts). (Bild: ek)

Mächtige Maschinen säumen den Eingang zu Rudolf Müllers Reich. Schon lange wollte der Maschinenbauer eine Ausstellung bei sich zu Hause in der polymechanik Artdesign GmbH an der Kreuzlingertrasse 11 in Lengwil veranstalten. Das internationale Fest für zeitgenössische Skulpturen bot ihm den nötigen Anlass dazu. 70 Künstler aus 21 verschiedenen Ländern zeigen gleichzeitig ihre dreidimensionalen Werke. «Seit zwei Wochen bin ich dafür am Aufräumen und Platz schaffen», sagt Müller. Denn normalerweise türmen sich die verschiedensten Metalle, Zahnräder und Gerätschaften in seiner Werkstatt. «Die Ideen für meine Maschinen kommen mir erst durch die Materialien zugeflogen», sagt der findige Künstler. Seine Werke präsentiert hat er schon oft, das erste Mal 1996 in einem Altersheim. «Wie die Menschen mit ihren Krücken und Rollstühlen  aktiv und neugierig wurden, das hat mich fasziniert, und bis heute motiviert», so der Erfinder.

Denn praktisch alle seine Objekte bewegen, tönen oder erschaffen etwas. Die neuste Errungenschaft in seinen Maschinen ist die Integration von Düften. «Es geht mir darum, die Betrachter für eine kurze Zeit aus ihrer alltäglichen Hektik herauszureissen», so Müller. Das gelingt ihm mit seinen teils meterhohen Stahlkolossen, teils filigran gearbeiteten Zahnradkonstrukten ausserordentlich gut.

Am Sonntag werden den ganzen Tag über verschiedene Skulpturen in und ausserhalb seines Grundstücks zu sehen sein. Auch neue Kreationen wird er dabei vorstellen, die Kenner seiner Kunst wiedereinmal in Erstaunen versetzen sollen. Den Auftakt machen um 10.30 Uhr eine Gruppe Trommler, um 11.30 Uhr wird über Videobotschaft der Präsident des «sculpture network» für eine Grussbotschaft zugeschaltet.

Danach erläutert Müller gerne seine Werke. Eine automatische Tombolamaschine zieht Gewinner und für Kinder gibt es ein vierplätziges Musikinstrument zu bespielen sowie eine selbst malende Maschine zu bestaunen. Am besten machen sich Besucher jedoch selbst auf Entdeckungstour. «Überall wo es einen Knopf gibt, sollte man diesen drücken», rät Müller.

Pfarrhaustür wird strapaziert

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Kurt Schweizer, Thomas Leuch, Pascale Wallroth und Gunnar Brendle (v.l.). (Bild: vf)

Thomas Leuch, neuer Präsident der Kirchgemeinde, begrüsste am Dienstag 72  Gemeindemitglieder zu seiner ersten Versammlung. Nach einem wunderbaren Lied durch den Kirchenchor zur Einstimmung, gab Pfarrer Gunnar Brendler einen Rückblick über den Bodensee-Kirchentag im vergangenen Jahr, der ein voller Erfolg war. Auch von der Seniorenfahrt ins Zillertal wurden Impressionen gezeigt. Die Reise in diesem Jahr wird sich auf die Spuren Luthers begeben. Es steht nämlich das Jubiläum «500 Jahre Reformation» an, das von einem breiten Veranstaltungsprogramm getragen wird. Im Vordergrund der Versammlung stand aber das Budget für das bereits begonnene Jahr. Kurt Schweizer informiert über den Rückgang der Steuereinnahmen, welcher einen positiven Abschluss für 2016 unmöglich macht und auch in den Folgejahren zu immensen Defiziten führen wird.

Steuereinnahmen gehen zurück
Für 2017 setzt er rund 37 000 Franken Minus an. Die einzelnen Posten im Jahresbudget wurden nahezu kommentarlos abgenickt – wäre da nicht die Kirchentür für das Pfarrhaus an der Kirchstrasse 19. Diese bedarf einer Sanierung oder Erneuerung. Im Budget sind hierfür 21300 Franken vorgesehen, wobei diese Summe auch andere Arbeiten am Haus beinhaltet. Dieser Posten sorgte für eine kontroverse Auseinandersetzung. Ein Teil der Anwesenden war der Überzeugung, dass eine solche Summe nicht gerechtfertigt sei und eine günstige Tür eingebaut werden müsse, während andere für einen Erhalt des alten Charmes plädierten, der eben auch seinen Preis koste. Schlussendlich wurde der Antrag von Otto Sprenger, der eine Reduktion von 10 000 Franken beinhaltet, mehrheitlich abgelehnt. Im Weiteren beantragte Walter Studer eine Reduktion des Steuerfusses von 14 auf 12 Prozent und ermahnte zu einem gemässigten Umgang mit den vorliegenden Mitteln, auch in Anbetracht der geplanten Bauarbeiten am Kirchgemeindehaus. Dieser Antrag wurde ebenfalls mehrheitlich abgelehnt und auch Studers Kritik an den Personalkosten wurde entkräftet. Soziale Angebote, die gesellschaftlich gefordert werden, liessen es nicht zu, am Personal zu sparen. Christian Forster fasst den Abend passend zusammen: «Eine Pfarrhaustür, an der oftmals geklopft wird, muss eben von Zeit zu Zeit erneuert werden.»

Spende für den Ekkharthof

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Mitglieder des Gentlemen’s Kegel-Club vor der «Stärnäzauberbar». (Bild: zvg)

Nach einigen Stunden der Vorarbeit, haben die Mitglieder mit ihren Frauen drei Tage lang die Besucher mit Café und Schnaps, Glühwein, Lebkuchen, Glühmost und einer Schüssel Pasta bewirtet. Auch die blauen Mützen der «Zürich-Versicherung» wurden rege für den guten Zweck für einen beliebigen Beitrag ins «Spendenkässeli» abgegeben. Der Kegelclub bedankt sich für den Besuch an der «Stärnäzauberbar» und freut sich mit seinem Betrag den Ekkharthof zu unterstützen.

Man sieht nicht nur mit den Augen

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Vikar Tobias Günter. (Bild: sb)

Ein Theologiestudium allein reicht heute nicht aus, um eine Kirchgemeinde zu führen. Viel Wert wird stattdessen auf die praktische Ausbildung gelegt. «Zuhören und auf die Gefühle anderer eingehen zu können, ist elementar», sagt Tobias Günter über den Bereich Seelsorge in diesem letzten, aber ganz wichtigen Abschnitt seines Vikariats. Statt Theorie zu pauken, viel zu lesen und Prüfungen zu bestehen, steht in der Praxis der Kontakt mit den Kirchbürgerinnen und Kirchbürgern im Vordergrund. «Ich lerne, einen Gottesdienst zu gestalten, auf traditionelle oder kasuale Weise. Oder den Religionsunterricht zu führen und mich Jugendlichen gegenüber verständlich auszudrücken», sagt Günter. Das theologische Wissen diene ihm als Hintergrund, aber: «Die Kunst, das Evangelium in der Gemeinde zu kommunizieren, ist eine ganz andere Welt als das Studium.»

Der Wechsel von der Universität in die Gemeinde gestaltet sich für jeden Pfarrer anspruchsvoll. Für Tobias Günter ist er besonders schwierig, denn der 28-Jährige ist von Geburt an sehbehindert. Er sieht 20 Prozent. «In der Schule habe ich immer extra grosse Arbeitsblätter bekommen», erzählt er. «An der Uni arbeitete ich mit einem Scangerät, das mir dann die Texte vorlas. Zwei Drittel des Stoffes eignete ich mir so an.» Zu planen, zu lesen, per Mail zu kommunizieren, all das stellt kein Problem für ihn dar.

Aber in der Pfarrei ist das mündliche Gespräch und der souveräne Auftritt wichtig, was in der Vergangenheit nicht immer ohne Fehler funktionierte. Bei einem Gottesdienst sprach er beim Abendmahl das Schlusswort zu früh, weil er nicht so weit sah. «Da könnte mir der Messmer Hilfestellung leisten, hat mir Pfarrer Brot geraten», so Günter. Im Religionsunterricht an der Oberstufe hätten die Schüler ihre Grenzen ausgetestet, was ganz normal sei. «Sie flüsterten oder stiegen gar auf die Tische. Sie meinen es nicht bös. Aber das muss noch straffer werden», hat er sich vorgenommen. Eine feste Sitzordnung habe sich dabei als hilfreich herausgestellt oder das Herumgehen zwischen den Tischen.

«Die praktische Ausbildung ist viel professioneller als früher», sagt Pfarrer Damian Brot. «Aber sie ist trotz Pfarrermangel sehr wichtig.» Zahlreiche Kompetenzen, Kontaktaufnahme etwa oder Teamarbeit, würden speziell trainiert. Brot besucht extra eine berufsbegleitende Weiterbildung an der Universität Bern, um seinen Vikar anzulernen.

Seit August ist Günter in Kreuzlingen. Seine Ordination soll Ende Juli sein. Zur Ausbildung gehört auch, ein Projekt mit Freiwilligen aufzugleisen, mit dem auch kirchenferne Menschen angezogen werden sollen. So hat er im Rahmen des Café-Treffs-Philosophie eine dreiteilige Veranstaltungsreihe zum Thema «Menschenwürde» initiiert. Ihn habe der Begriff schon immer interessiert. «Ist es ein Rechtsbegriff oder ein relatives humanistisches Konzept?», fragt sich Günter. Zum Thema werden unter anderem der Kreuzlinger Nationalrat Christian Lohr und der Imam Rehan Neziri referieren. Renata und Urs Egli-Gerber sowie Pfarrer Brot gehören mit Team. Am 10. Februar, 20 Uhr, ist im Bleichesaal das erste Referat.

360 Tage Reinigung und mehr

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Inhaberin Shpresa Memedi feierte vergangenen Freitag mit ihrem Team 360 clean & more, zahlreichen Kunden und Geschäftspartnern das 5-jährige Jubiläum ihrer Firma. Passend zur heiteren Stimmung liess sich die junge Unternehmerin von Moderatorin Silke Heit interviewen. Vor fünf Jahren habe sie selbst eine zuverlässige Putzkraft für ihren Haushalt gesucht und entdeckt, wie sie ungelernten Frauen eine neue berufliche Perspektive bieten könne. Inzwischen putzen, bügeln und erledigen zwölf zuverlässige Mitarbeiterinnen und ein Praktikant Aufträge in privaten Haushalten und gewerblichen Räumen. Zu ihren Kunden gehören Privatpersonen mit regelmässiger oder einmaliger Reinigung ebenso wie gewerbliche Auftraggeber. Spezialkunden sind auch dabei, bei denen es aus medizinischen Gründen täglich äusserst reinlich sein soll. Nach der Bedeutung des Firmennamens befragt, antwortete Memedi: «360 Tage erledigen wir Reinigungen und das ›mehr‹ sind die Wäsche, Einkäufe, Haustier-Sitting sowie Besorgungen.» Zukünftig seien weitere Filialen in St. Gallen und Zürich geplant. Wer sich ein Angebot erstellen lässt, bekommt einen vollständig erarbeiteten Reinigungsplan für das jeweilige Objekt als Service. Kontakt unter        www.360business.ch

 

Impressionen von der Jubiläumsparty gibt es hier in unserer Bildergalerie:

Schädliches Licht

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Dem Licht von Bildschirmen sind wir tagtäglich ausgesetzt. (Bild: zvg)

Einkaufszentren, Büros und viele andere Räume werden künstlich beleuchtet. Desktops, Tablets, Smartphones, Spielkonsolen etc. sind unsere täglichen Begleiter. Sie erleichtern und beeinflussen unser Leben massgeblich. Künstliches Licht kann sich aber auch negativ auf unseren Körper auswirken. Bis zu einem gewissen Mass wirkt sich blaues Licht tagsüber positiv auf die Leistungsfähigkeit und das Konzentrationsvermögen aus. Ein zu hoher Blaulichtanteil sollte vor allem in den Abendstunden vermieden werden, um den gesunden Schlafrhythmus zu wahren. Weil Buck Optik AG die Augengesundheit in den Mittelpunkt stellt, bietet sie eine Lösung für die Reduktion des Blaulichtanteils an. Eine spezielle Entspiegelung auf der Vorderseite der Brillengläser wirkt wie ein Farbfilter. Dieser lässt genau so viel blaues Licht durch, dass die Farbwahrnehmung natürlich bleibt. Das Übermass an blauem Licht wird reflektiert. Die Fachspezialisten beraten vor Ort: Buck Optik AG, Löwenstr. 26,  Tel. 071 672 10 20, www.buck-optik.ch

Herzinfarkt – Zeit kann Leben retten

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Das menschliche Herz. (Bild: zvg)

Der Herzinfarkt – ein für die Betroffenen einschneidendes Ereignis, das gerade im Winter über die Weihnachtszeit vermehrt anzutreffen ist. Zunächst war ein Herzschlag zu hören, dann wurden bekannte Persönlichkeiten aufgeführt die allesamt einen Herzinfarkt erlitten haben. So startete der Kreuzlinger Chefarzt seinen Vortrag und weckte damit sofort die Aufmerksamkeit seiner Gäste an diesem Thema. Mit anschaulichen Illustrationen und Animationen erfuhren die Besucher wie ein Herzinfarkt entsteht und welche Therapieverfahren heute etabliert sind. Entscheidend für den Behandlungserfolg bei einem Herzinfarkt ist vor allem das Zeitfenster zwischen Infarktereignis und Therapiebeginn. Prof. Brehm betonte daher wie wichtig es ist, dass bei entsprechenden Symptomen sofort der Rettungsdienst über den Notruf 144 alarmiert wird. Einen besonderen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit richtete Prof. Brehm an die Sanitätsnotrufzentrale sowie die Rettungsdienste im Thurgau.

Geschlechterspezifische Symptome für einen Herzinfarkt?
Ein Schwerpunkt des Vortrages wurde den Symptomen des Herzinfarktes gewidmet. Dem Chefarzt war es auch wichtig darauf hinzuweisen, dass bei Frauen die «klassischen» Symptome für einen Herzinfarkt oft fehlen. Patientinnen würden hingegen häufiger über Schmerzen im Oberbauch, Rücken- oder Nackenschmerzen, Kiefer- und Halsschmerzen sowie Übelkeit klagen.
Zum Abschluss der Veranstaltung beantwortete Prof. Brehm ausführlich Fragen seines interessierten Publikums und präsentierte Stents und andere Arbeitsinstrumente eines Kardiologen. Das nächste Patientenseminar des Herz-Neuro-Zentrums findet am 2. März zum Thema «Kardioanästhesie: Nur eine Sache des Herzens – oder Herzenssache» statt. Die Teilnahme am Patientenseminar ist kostenlos.
Für weitere Informationen:

Herz-Neuro-Zentrum Bodensee
Tel. 071 677 51 89
 media@herz-zentrum.com
www.herz-zentrum.com


Ermatinger zeigen sich einmal mehr grosszügig

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(V.l.) Brigitte Trümpy-Birkeland (Vereinspräsidentin Sternentaler), Andrea Läubli, Claudia Hüther und Gemeindepräsident Martin Stuber. (Bild: zvg)

Die Initiantinnen der letzten Jahren – Claudia Hüther und Andrea Läubli – haben es einmal mehr geschafft, bei dieser Aktion Alle zu vereinen: Alteingesessene, Neuzuzüger, Senioren und nicht zuletzt viele Kinder. 24 mit Liebe gestaltete Fenster haben viele Besucher angelockt.  In winterlicher Stimmung wurde die Adventszeit gefeiert und damit gezeigt, dass die starke Dorfgemeinschaft trotz «sibirischen» Temperaturen sich von ihrer besten Seite zeigen kann. In alter Tradition hat die Gemeinde Ermatingen das erste Fenster gestaltet und mit einem Apéro vor dem Ermatinger Rathaus die Adventsfensteraktion eingeläutet.

Die Spendenaktion hat stolze 4562 Franken zusammengebracht. Das Geld kommt diesmal  dem  Verein Sternentaler aus Netstal zu, der sich  für Familien mit kranken, behinderten oder Sternenkindern einsetzt. Frau Trümpy- Birkeland vom Verein Sterntaler hat am Montag, 23. Januar, im Beisein des Gemeindepräsidenten Martin Stuber, die grosszügige Spende entgegengenommen und eindrucksvoll über die aktuellen Projekte des Vereins berichtet. Den Initiantinnen wurden Blumen als Dankeschön überreicht für den Einsatz, den sie zum Wohle der Dorfgemeinschaft erbringen.

Vor kurzem wurde in einer grossen Tageszeitung im Zusammenhang mit einer zum Verkauf angebotenen Villa in Ermatingen geschrieben, wer denn schon bereit sei, für eine Villa in Ermatingen Millionen zu bezahlen. Dabei ist für viele Ermatingerinnen und Ermatinger aber klar, dass sie, nicht zuletzt auch wegen der Dorfgemeinschaft, um kein Geld dieser Welt von diesem schönen Ort wegziehen möchten.

111 Jahre Arenenberg

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Hier lernen Landwirte mit bester Aussicht auf Landschaft und Zunkunft. (Bild: zvg)

Vor 111 Jahren wurde das Schloss Arenenberg von der Ex-Kaiserin Eugénie an den Kanton Thurgau verschenkt. Seither dient das eindrucksvolle Gelände in bester Lage für eine vielfältige Verwendung. Zum einen gibt es hier ein Bildungsangebot, das Ausbildungen für Landwirte und Bäuerinnen sowie Instrumentenbauer erfasst. Der landwirtschaftliche Sektor umfasst darüber hinaus aber auch die Forschung. So werden an verschiedenen externen Standorten Bereiche des Anbaus und der Viehhaltung unter die Lupe genommen. Neu ist ein über achtzig Hektar grosses Areal in Tänikon. Hier werden Milchkühe, Sauen und Nutzflächen zum Getreideanbau analysiert. Martin Huber, Leiter des Bildungs- und Beratungszentrums BBZ, betont hier die enge Zusammenarbeit von Forschern und Landwirten.

Kuhstall statt Elfenbeinturm
Durch einen unmittelbaren Wissenstransfer profitieren beide Seiten ungemein, da die Wissenschaftler nicht im stillen Kämmerlein arbeiten sondern Ratschläge und Hinweise direkt aus dem Stall in ihre Arbeit aufnehmen können. Die Bauern können die Forschungsergebnisse sofort umsetzen. Dr. Nadja El Benni, Leiterin des Strategischen Forschungsbereichs von Agroscope, betreut den Betrieb in Tänikon. Sie beschreibt die Forschungen, die hier durchgeführt werden wie folgt: «Als ein Beispiel für unsere Arbeit ist das Smart-Farming zu nennen. Der Einzug von Technik macht auch in den Ställen nicht Halt. Ebenso wie Smartphones in unserem Alltag nützlich sein können, kann dies auch in der Landwirtschaft der Fall sein. Hier prüfen wir, welche Daten relevant sind, wie man diese messen und auswerten kann, damit die Landwirte davon profitieren können.» Meier ist sich sicher, dass diese zukunftsorientierte Arbeit in wenigen Jahren einen festen Bestandteil in der Wissenschaft haben wird.  Aber auch abseits der Landwirtschaft finden Fortbildungen und Seminare in anderen Themenbereichen auf dem Arenenberg statt. Kulturell gibt es mit dem Napoleonschloss und den dort angebotenen Veranstaltungen ein breites Spektrum. Auf den Spuren von Kaiser Napoleon und Königin Hortense de Beauharnais kann man die Gemächer besuchen und sich selbst auf eine spannende Zeitreise begeben. Im Sommer eröffnen die Gartenwelten, die einen Ausflug zum absoluten Muss machen.

Was ist eigentlich Yoga?

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Yogakurse für Neugierige gibt es bei Lakeside Yoga. (Bild: zvg)

Wer wissen möchte, wie «das» geht, was alle tun, kann mit oder ohne Vorkenntnisse Yoga kennenlernen oder auffrischen, was schon angelegt ist. Im Kurs erhält man eine Einführung in die Yogapraxis und in die Grundlagen des Hatha Yoga. Der Ablauf des Sonnengrusses (surya namaskar) und einzelne weitere Yogahaltungen (asanas) werden erklärt und geübt. Ausserdem wird der Umgang mit der Atmung (pranayama) im Unterricht ausprobiet, erlernt und vertieft. Der Kurs findet in einer Kleingruppe statt. Üben und zum Schluss Fragen klären stehen im Zentrum. Wann: Jeden zweiten  Samstag vom Monat von 11 bis 12.30 Uhr. Wo: Lakeside Yoga, Bahnhofstr. 33b, Kreuzlingen. www.lakesideyoga.ch

Bruno’s Carreisen feiert Jubiläum

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Bruno Schönholzer mit seiner Frau Rita beim 10-jährigen Jubiläum. (Bild: zvg)

Bereits bei Türöffnung  herrschte eine freudige Stimmung. Nach und nach füllte sich die einladend dekorierte Turnhalle und bis zum VIP Apéro waren bereits alle Plätze besetzt. Gekonnt managte Jasmine Schönholzer mit ihrem Team die Festwirtschaft und verwöhnte die Gäste mit zahlreichen Speisen und Getränke. Stimmungsvoll untermalten die beiden Profi-Musiker vom ThurtalExpress das Programm. Willy Bertolaso, Busfahrer und Reiseleiter, schilderte den erfolgreichen Werdegang der Firma Bruno’s Carreisen GmbH. Bruno Schönholzer, der Gründer der Firma, fügte mit viel Charme die eine oder andere Episode an und brachte mit seiner Redekunst immer wieder die ganze Halle zum Lachen. Nach den Gratulationen und Geschenksübergaben an die Jubilaren wurde allen Gästen ein leckeres Mittagessen offeriert. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Geselligkeit – bei Kaffee und Kuchen gab es regen Austausch über die gemachten Erlebnisse. Die einen schwangen ihr Tanzbein, knobelten beim Wettbewerb oder sicherten sich bei Rita Schönholzer gleich einen Platz bei ihrer Lieblingsreise. Seit mehr als 30 Jahren stehen Bruno und Rita Schönholzer im Dienste der Gastfreundschaft. 2007 wagten sie nochmals einen Neustart und gründeten die Firma Bruno’s Carreisen GmbH. Dank ihrem Engagement und der hohen Kompetenz konnte das Ehepaar Schönholzer sein Angebot im klassischen Carreise-Segment sehr schnell positionieren und ausbauen. Das sympathische Kleinunternehmen von Istighofen hat einen festen Platz in der Region und den Herzen seiner treuen Kundschaft. Dies soll auch in Zukunft unter der neuen Marke «carreisen-thurgau» so bleiben. Die Tätigkeitsgebiete umfassen Auftragsfahrten für Gruppen, Firmen, Vereine und Schulen sowie Pauschalreisen mit dem Car: Dazu zählen Rund- und Erlebnisreisen, Veloreisen, Wanderferien, Wellness, Kuren, Jassfahrten und Tagesfahrten.

Weichen für die Zukunft
Trotz guter Gesundheit und Freude am Reisen ist absehbar, dass ein «Kürzertreten» und auch der Ruhestand zum nächsten Lebensabschnitt gehören. Nach mehrjähriger partnerschaftlicher Zusammenarbeit verkauften die  Schönholzers ihre Firma an Surprise Reisen in Sommeri. Mit diesem Schritt wurden Voraussetzungen geschaffen, welche die Eigenständigkeit und den Fortbestand ihres Lebenswerks über ihre Arbeitstätigkeit hinaus sicherstellt. Die Firma Bruno’s Carreisen bleibt eigenständig bestehen und ist in Zukunft unter dem Produktname und Internetauftritt carreisen-thurgau.ch unterwegs. Der Name unterstreicht die regionale Ausrichtung und Verankerung. Sehr gerne halten sie ihren Gästen und der Firma für weitere Reisepläne die Treue. Der Firmensitz und das Büro bleiben bis auf weiteres am bisherigen Standort in Istighofen.

Zweisprachig lernen

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Schülerin Ai Yue Ou. (Bild: zvg)

Für Kinder in einer Klasse mit zwei Sprachsystemen ergibt sich die Möglichkeit von einem System ins andere zu wechseln. Und in der Zukunft haben sie es leichter, eine dritte Sprache zu erlernen. In der Yan chinesisch Sprachschule hören und lesen die Schüler Mandarin Chinesisch so oft wie Englisch. Während sie Chinesisch lernen haben sie eine Chance Englisch zu üben. Dieses Verfahren verbessert die Flexibilität des Gehirns und entwickelt das abstrakte Denken. Ai Yue Ou, eine neun Jahre alte Schülerin von der Emmishofer Grundschule, begann seit dem Sommer 2015 an der Yan Sprachschule zu lernen. Über ihre Erfahrungen mit dem bilingualen Lernen sagt sie: «Erst seit zwei Jahren lerne ich Chinesische, trotzdem kenne ich viele Wörter auf Chinesisch und auch auf Englisch.» André Bosshart, ein erwachsener Schüler, der schon drei Fremdsprachen gelernt hat, sagt darüber: «Während dem Erlernen der chinesischen Sprache hat sich auch mein Englisch zu meiner vollsten Zufriedenheit verbessert.»
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
Frau Yan Yang:
Yan Chinesische Sprachschule
Hauptstrasse 29, 3 Stock
8280 Kreuzlingen
Tel. 071 672 6161

Hypnose hilft

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Sandra Züllig. (Bild: zvg)

Wenn man bereit ist für eine Veränderung, ist die Hypnosetherapeutin Sandra Züllig mit ihrem fundierten Wissen die richtige Ansprechperson, die bei der Umsetzung unterstützt. Aufgrund von spektakulären Effekten in der Showhypnose stehen viele Menschen der Hypnose skeptisch gegenüber. Dabei ist diese Sorge unberechtigt. Das Verfahren der Hypnosetherapie, das Züllig anbietet und anwendet ist nachhaltig, zeitgerecht, ursachen- und vor allem zielorientiert. Denn Veränderungen finden über das Unterbewusstsein statt und nur dort sind sie langfristig verankert. Somit ist die Hypnose sehr effektiv in der Gewichtsreduktion oder beim Rauchstopp. Hypnose kann aber auch in vielen anderen Bereichen erfolgreich angewendet werden. All diejenigen die wirklich eine Veränderung in ihrem Leben anstreben sind herzlich zu einem Informationsabend eingeladen, mit der Bitte um eine Anmeldung . Der Abend findet am 6. Februar um 19 Uhr in Langrickenbach statt. Die Lokalität wird bei Anmeldung bekannt gegeben. Die Hypnosetherapeutin Sandra Züllig freut sich, zahlreiche Interessierte, die den Mut haben etwas in ihrem Leben zu verändern, begrüssen zu dürfen. Anmeldung bei:
Dipl.Hypnosetherapeutin Sandra Züllig, Tel. 078 685 48 95, www.beratung-4you.com

Falsche Polizeibeamte – Warnhinweis

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(Symbolbild: Rainer Sturm / pixelio.de)

Als Beamter der Konstanzer Polizei hat sich am Mittwochnachmittag ein Anrufer, der sich Tobias Wagner nannte, in einem Telefonat gegenüber einer Frau ausgegeben und ihr mitgeteilt, dass es zur Festnahme von drei Straftätern gekommen sei. Bei  Durchsuchungen habe man mehrere Schriftstücke mit persönlichen Daten der Angerufenen gefunden, die zur Verhinderung einer Straftat entsprechend abgeglichen werden müssten. Außerdem wollte der Anrufer wissen, ob die Frau Schmuck, Bargeld oder sonstige Wertgegenstände zu Hause
aufbewahrt. Nachdem die Frau skeptisch wurde und entsprechend nachfragte,  verwies der Anrufer auf das Telefondisplay, wo die Notrufnummer 110 angezeigt wurde. Im weiteren Gespräch setzte der Unbekannte die Frau zunehmend unter Druck und drohte ihr mit einer Strafanzeige, falls sie nicht entsprechend mit der Polizei kooperiert. Abschließend erklärte er, dass die Angelegenheit an Interpol Wiesbaden weiterleitet werde und drängte darauf, dass die Frau den Sachverhalt, um die Ermittlungen nicht zu gefährden, für sich behält. Noch am gleichen Abend meldete sich ein angeblicher Ermittler von Interpol Wiesbaden, knüpfte an das vorangegangene Telefonat an und drängte die Frau massiv und unter Drohung entsprechender Konsequenzen, ein angebliches Virenprogramm aufzuspielen, um anschließend mit ihm  gemeinsam ihre Kontodaten auf Unregelmäßigkeiten überprüfen zu können. Um sich zu versichern, dass er tatsächlich von Interpol sei, forderte er die Frau auf, die angezeigte Rufnummer über eine Suchmaschine  zu überprüfen. Nachdem es sich mutmaßlich tatsächlich um eine entsprechende Behördenrufnummer  handelte, folgte die Frau den Anweisungen des Mannes, dem es dadurch gelang, auf den Computer  eigenständig Zugriff zu erhalten. Dabei war es ihm möglich, Kontodaten und Kontostände einzusehen und weitere persönliche Informationen der Angerufenen zu erhalten. Im Hintergrund des Telefonats wurden Funksprüche abgespielt, um den Anschein eines echten Polizeibeamten zu verstärken. Zu einem Schaden ist es bislang nicht gekommen, da die Frau noch rechtzeitig ihre Konten sperren konnte.

Die Polizei rät:

– Geben Sie Personen, die sich nicht kennen, keine Auskünfte über
Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse
-Nehmen Sie bei entsprechender Aufforderung keine Veränderungen an
Ihrem PC vor oder laden Programme herunter; es handelt sich in der
Regel um Schadsoftware, bei denen die Täter Zugriff auf Ihre Daten
erhalten;
– Polizeibeamte erfragen am Telefon keine Kontodaten oder
verlangen Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse;
– Es gibt technische Möglichkeiten, tatsächlich existierende
Behördennummern vorzutäuschen; Seien sie misstrauisch und rufen
Sie im Zweifelsfall Ihre örtliche Polizeidienststelle an;
– Lassen Sie sich vom Anrufer nähere Informationen zu seiner
Dienststelle geben;
– Lassen sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen
-Beenden Sie das Gespräch im Verdachtsfall;

 

Weitere Informationen unter: www.polizei-beratung.de


Das Eis ist besser auf der anderen Seite

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Um die Insel Reichenau herum war der Gnadensee am Wochenende gefroren, wie zuletzt vor fünf Jahren, sodass man bis Hegne übers Eis gleiten konnte. Aber auch auf der Südeite war die Eisplatte so stabil, dass man sich Ermatingen und Gottlieben quasi vom Wasser aus nähern konnte. Ein Naturschauspiel, das Gross und Klein auf die spiegelglatte Fläche zog und drei Tage Sonnenschein geniessen liess.

Eindrücke von dem gigantischen Wochenende gibt es hier in unserer Bildergalerie:

Besucherrekord im Kunstraum

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Richard Tisserand, Kurator und Leiter des Kunstraums Kreuzlingen, war begeistert: «So viele Leute hatten wir selten auf einer Vernissage!» Die beiden Ausstellungen zogen viele Kunstbegeisterte in ihren Bann. Schwer beeindruckt waren die Besucher von den dargestellten Fotografien Meinrad Schades. Diese zeigen die Auswirkungen des Krieges. Die Bilder sind nicht beschriftet, es gibt aber einen Begleittext. «Wenn man diese Informationen zu den Fotos liest, dann ist es so richtig eindrücklich», sagte eine Besucherin. Auch die Installation von Boris Petrovsky war ausschlaggebend für interessante Gespräche und Interpretationen. Die Ausstellung ist bis zum 9. April zu sehen und sehr empfehlenswert!

Skulpturentag bei Rudolf Müller

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Begrüsst wurde man in Lengwil von einer fliegenden Kuh. Und dann ging es weiter mit lauter Erfindungen, die es so nirgends sonst gibt. Hier stand man nicht nur staunend vor einer gigantischen Skulpturen-Maschinerie, sondern konnte seinem Spieltrieb folgen. «Wenn du einen roten Knopf siehst, drück drauf», so war die Anweisung in der Ausstellung. Wenn man dieser nachkam, setzten sich Räder, Ketten, Gestänge und vieles mehr in Bewegung. Gefordert wurden alle Sinne – manche Werke verströmten verschiedene Düfte, Stifte wurden über Papier bewegt und  mit verschiedenen Impulsgebungen entstanden kleine individuelle Kunstwerke. Hinter jedem Kunst-Objekt stehen tiefgründige Gedanken und kreative Ideen von Rudolf Müller, dem «Erschaffer» dieses genialen Skulpturenparks und sein Sohn Fabio. Er tritt in die Fussstapfen des Vaters und hat einige Stücke zur Ausstellung beigesteuert. Es ist immer wieder spannend und eine Freude, dem Künstler bei einem Gang durch seine Ausstellung zuzuhören.

 

Bier und Pfeile genügten

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In der Sporthalle wuselte es nur so am vergangenen Freitagabend. Der Auftakt zu den dreitägigen Dart-Meisterschaften fand statt. Teams aus der ganzen Schweiz waren einmal mehr angereist, um in Kreuzlingen einen grossen Wettkampf auszutragen. Dosenbier, drei Pfeile und eine Scheibe, dazu farbenfrohe Trikots und einen klingenden Namen fürs Team – das sind die Ingredienzen für einen geselligen Dartabend.

Ein Stockwerk höher gab’s Live-Musik. «M.I.N.E.» hatten in den Achtzigern international Erfolge gefeiert und lieferten auch heute eine beeindruckende Bühnenshow ab. Der Sound war knackig, die Band zeigte sich von ihrer besten Seite, die Melodien zündeten. Leider blieb der Saal mit etwa 40 Zuschauern sehr schlecht gefüllt. Nur wenige Kreuzlinger hatten an diesem Abend den Weg zum Konzert gefunden und den Dartspielern war das Turnier wichtiger.

Dart Dart Dart Dart

Mit Besenstil zugeschlagen

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Nur aufgrund der geringen Fahrgeschwindigkeit konnte die 22-jährige Radfahrerin einen Sturz verhindern und von ihrem Fahrrad abspringen. Anschliessend schlug der aggressive Mann mit dem Besenstil auf den Kopf der Frau und nur der getragene Fahrradhelm dürfte sie von Verletzungen bewahrt haben. Zeugen und eine sich am Bahnhof befindliche Streife der Bundespolizei konnten der Frau zur Hilfe eilen und den Mann festhalten.

(Bild: tm)

Bereits vor dem Vorfall schlug der 48-Jährige einem 54-Jährigen, ebenfalls am Bahnhofplatz, mit dem Besenstil auf den Kopf und fügte ihm dabei eine Platzwunde zu. Anschliessend nahm er seinem Opfer eine Weinflasche ab und trank sie leer. Trotz eines anschliessenden Platzverweises und einer eindringlichen Ermahnung musste der aggressive Wohnsitzlose nach einem weiteren Vorfall gegen 10.30 Uhr schliesslich in Gewahrsam genommen werden, da er in der Bodanstrasse erneut auffällig wurde. Dort versetzte er einer 31-jährigen Frau einen Stoss, nachdem er sie zuvor vergeblich nach Feuer gefragt hatte und darüber vermutlich erbost war. Durch den Vorfall erlitt die Frau eine Schürfwunde und liess ihr Handy fallen, das dadurch beschädigt wurde.

Da ein Zeuge auf den Vorfall aufmerksam wurde und den Tatverdächtigen ansprach, flüchtete er in Richtung Döbele und konnte dort von einer Streife vorläufig festgenommen werden. Den Rest des Tages musste der Mann in einer Gewahrsamszelle verbringen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 0,9 Promille. Es wird wegen gefährlicher Körperverletzung und weiterer Straftaten ermittelt.

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