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Raiffeisenbanken blicken auf erfreuliches Geschäftsjahr

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Ralph Kepper, Urs Schneider und Peter Bühler, Direktor der RB Aadorf. (Bild: zvg)

Ralph Kepper, Urs Schneider und Peter Bühler, Direktor der RB Aadorf. (Bild: zvg)

«Raiffeisen behauptet sich auch im schwierigen Umfeld der Aufhebung der Euro-Untergrenze sehr gut, wie dies die Ergebnisse immer wieder zeigen», teilte Urs Schneider, Präsident des Thurgauer Verbandes der Raiffeisenbanken, an der Medienkonferenz am Sitz der Raiffeisenbank Aadorf-Elgg, welche dieses Jahr ihr 100-jährige Jubiläum feiert, mit. Gemäss Schneider setzt sich die erfreuliche Entwicklung auch bei den Thurgauer Raiffeisenbanken fort, wie das sehr gute Jahresergebnis zeigt. Die Mitgliederzahl stieg auf 108’512 und die konsolidierte Bilanzsumme auf 11,56 Millionen Franken. «Die Entwicklung dieser beiden Kennzahlen allein verdeutlicht das Vertrauen, dass Mitglieder und Kunden im Thurgau in Raiffeisen haben» sagt Scheider.

Auch Fiskus profitiert
«Die Kundenausleihungen stiegen um erfreuliche 5,7 Prozent auf 10,44 Milliarden Franken und die Kundengelder mit 3,7 Prozent auf 8,36 Milliarden Franken», freut sich Ralph Kepper. Er hob auch hervor, dass der Zuspruch an Genossenschaftsbanken sich an der weiteren Zunahme der Mitglieder von 1,2 Prozent im Thurgau widerspiegelt. Laut Kepper konnte der Erfolg im Zinsgeschäft trotz der weiterhin sinkenden Zinsen um  1,5 Prozent auf 116,8 Millionen Franken erhöht werden. «Durch die sehr tiefen Zinsen wechseln immer mehr Anleger in Aktien oder aktienähnliche Anlagen» stellt Kepper fest. Dieses Verhalten schlägt sich beim Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nieder, der mit 8,5 Prozent auf 14,17 Millionen Franken zulegt. Auch dem Fiskus entstehen aus dem Erfolg der Raiffeisenbanken positive Vorteile, liefern diese doch nicht weniger als 8,3 Millionen Franken ab, was einer leichten Abnahme von 2,7 Prozent entspricht.

Mehrfachzeichnung neu erhöht
Wie Ralph Kepper an der Medienkonferenz weiter darauf hinwies, haben sich einige Thurgauer Raiffeisenbanken mit Blick auf die neuen regulatorischen Vorgaben von «Basel III». sowie der von der Finanzmarktaufsicht FINMA ausgesprochenen Systemrelevanz entschlossen, in die Offensive zu gehen. So bieten sie die Möglichkeit, ihre sonst schon gute Gesamtkapitalquote von durchschnittlich 14,90 Prozent durch die Möglichkeit einer Mehrfachzeichnung von Genossenschaftsanteilen auf neu 15,70 Prozent zu erhöhen, was laut Kepper im Vergleich zu den Mitbewerbern ein sehr guter Wert ist. Einen hohen Stellenwert verzeichnet nach wie vor der Erwerb von Wohneigentum, was sich beim Wachstum der Hypothekarausleihung mit einer Steigerung von 5,90 Prozent auf 19,1 Milliarden Franken zeigt.
Die 20 im Thurgau tätigen Raiffeisenbanken beschäftigen 457 Mitarbeitende und bilden in ihren 49 Geschäftsstellen 51 Lernende aus.

Personelle Veränderungen
An der Medienkonferenz informierte Urs Schneider, Präsident des Thurgauer Verbandes der Raiffeisenbanken, über die personellen Veränderungen bei Raiffeisen. Anfang Februar hat Pieren Vincenz seinen Rücktritt als CEO von Raiffeisen Schweiz bekannt gegeben. Aber auch im Vorstand des Thurgauer Verbandes gibt es einen Wechsel. Nach dem Rücktritt von Vizepräsident Guido Hüttenmoser sowie den Vorstandsmitgliedern Remo Mosberger und Heinz Bernet treten im Rahmen der ordentlichen Wahlen gleich drei Vorstandsmitglieder nach langjährigem Engagement zurück. Als neue Vorstandsmitglieder sind nominiert: Stefan Blatter, RB Münchwilen-Tobel, Reto Fausch, RB Aadorf, Philipp Fisch, RB Berg-Erlen, und Josef Maier, RB Tägerwilen. Der Vorstand wird um ein Mitglied aufgestockt.


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