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Bei Kollision schwer verletzt

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Ein 49-jähriger Autofahrer war um zirka 16.20 Uhr auf der Frauenfelderstrasse in Richtung Frauenfeld unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah er auf der Höhe der Gemeindeverwaltung eine Fussgängerin, die die Strasse auf den Fussgängerstreifen überquerte.

Bei der anschliessenden Kollision wurde die 26-Jährige schwer verletzt. Nach der Erstbetreuung durch den Rettungsdienst musste sie von der Rega ins Spital geflogen werden.

Zur Spurensicherung kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau auf den Unfallplatz. Die Feuerwehr Müllheim sperrte den betroffenen Streckenabschnitt vorübergehend ab und leitete den Verkehr um.


Freie Bahn mit unsichtbaren Leitplanken

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Bringen Thur-Natur und Landwirtschaft unter einen Hut: Beat Baumgartner, Chef Amt für Umwelt des Kantons Thurgau, Heinz Rutishauser, Abteilung Wasserbau und Hydrologie, Marcel Tanner, Ressortleiter Wasserbau (v. l.). (Bild: zvg)

Bringen Thur-Natur und Landwirtschaft unter einen Hut: Beat Baumgartner, Chef Amt für Umwelt des Kantons Thurgau, Heinz Rutishauser, Abteilung Wasserbau und Hydrologie, Marcel Tanner, Ressortleiter Wasserbau (v. l.). (Bild: zvg)

Seit 1993 wird die Thur etappenweise im Rahmen der 2. Thurkorrektion hochwassersicherer gemacht, wobei auch die ökologischen Aspekte des Gewässers berücksichtigt werden. «Das ist eine der Grundvoraussetzungen dafür, dass der Bund für ein solches Projekt Subventionen bezahlt», führte Beat Baumgartner, Chef Amt für Umwelt des Kantons Thurgau, am 16. Juli 2015 anlässlich einer Begehung aus. Die Strecke unterhalb der Rohrerbrücke im Nordwesten von Frauenfeld bis zur Zürcher Grenze entspricht den ökologischen Zielvorstellungen des Bundes und wird deshalb von ihm finanziell mitgetragen.

Auflandungen und Erosion sind erwünscht
Ein besonderes Augenmerk verdient dabei das Schaffäuli, ein Auenwald von nationaler Bedeutung unterhalb der Altikonerbrücke bei Niederneunforn. Er muss seiner Natur gemäss immer wieder überschwemmt werden, Vergänglichkeit ist hier Bestandteil des Lebens. In den Jahren 2001/2002 wurden deshalb das damals hart verbaute Ufer vor dem Auenwald Schaffäuli entfernt und das Gerinne aufgeweitet, um so der Thur einen grösseren Raum vor dem Auenwald zur Verfügung zu stellen. «Es entstand dadurch ein dynamischer Gewässerraum, in dem Auflandungen und Erosion erwünscht sind», so Marcel Tanner, Ressortleiter Wasserbau. So seien im Hinblick auf die Lebensräume eine bedeutende Aufwertung für die standorttypische Flora und Fauna erreicht worden und überdies eine Vielzahl auentypischer Habitate (Weich- und Hartholzauen) entstanden, womit selten gewordene Pflanzen- und Tierarten gefördert werden konnten.

Kulturland muss verschont bleiben
Allerdings war klar, dass die neuen Freiheiten der Thur nicht grenzenlos sein durften. Deshalb wurden eine Beobachtungs- und eine 40 Meter dahinter liegende Interventionslinie festgelegt. Damit konnten zwei Ziele gleichzeitig anvisiert werden: Der Auenwald sollte in Zukunft nicht vor der Dynamik der Thur geschützt, sondern den natürlichen Kräften des Wassers ausgesetzt sein. Hingegen muss das landwirtschaftlich genutzte Privatland hinter dem Wald vor der Dynamik der Thur verschont bleiben.

Verborgener Schutz des Kulturlandes: Im Dezember 2014 wurden beim Auengebiet Schaffäuli massive Leitwerke eingebaut (oben), von denen heute nichts mehr zu sehen ist.

Verborgener Schutz des Kulturlandes: Im Dezember 2014 wurden beim Auengebiet Schaffäuli massive Leitwerke eingebaut (oben), von denen heute nichts mehr zu sehen ist.

Fünfzig Meter lange Leitwerke im Boden
In den Jahren 2012 und 2013 überschritt die Thur die Beobachtungslinie auf einer Länge von 100 Metern. Um weitere Seitenerosionen zu verhindern, welche die angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen gefährden, liess der Kanton Thurgau bei der Interventionslinie Leitwerke zu deren Sicherung erstellen. Die Sofortmassnahmen wurden ab Dezember 2014 und nach einem Unterbruch im Frühjahr 2015 umgesetzt und vor kurzem beendet, wie Heinz Rutishauser von der Abteilung Wasserbau und Hydrologie im Rahmen der Medienorientierung ausführte. Sechs im Abstand von 20 Metern angeordnete, je 50 Meter lange und 5 bis 6 Meter tief im Boden fundierte Leitwerke sorgen jetzt dafür, dass die im Prinzip gewünschte Dynamik der Thur auch langfristig keine Schäden am Kulturland nach sich zieht.

Der Lauf der Zeit: Innerhalb eines Jahrzehnts hat sich dank der wieder zugelassenen natürlichen Dynamik der Thur das Landschaftsbild markant verändert – oben 2003, unten 2012. (Bild: zvg)

Der Lauf der Zeit: Innerhalb eines Jahrzehnts hat sich dank der wieder zugelassenen natürlichen Dynamik der Thur das Landschaftsbild markant verändert – oben 2003, unten 2012. (Bild: zvg)

Erfahrungen werden genutzt
Die Bauarbeiten haben 985 000 Franken gekostet, wovon der Bund 35 Prozent trägt. Den einen oder anderen Steuerzahler mag es etwas fuchsen, dass es auf dem Gelände nichts ausser landwirtschaftlicher Nutzfläche zu sehen gibt. Denn im Gegensatz zu den einstigen harten Uferverbauungen entfalten die Betonriegel ihre Wirkung unter der Erdoberfläche – das Auge geniesst die unberührte Natur. «Wir haben dieses System erstmals angewandt und sind sehr zufrieden mit dem Resultat», so Amtschef Beat Baumgartner. Die Erfahrungen können jetzt auch in das Thur-Projekt Bürglen–Weinfelden einfliessen, wo ebenfalls Hochwassersicherheit und Renaturierung auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden sollen.

«kultling» bringt alternative Kultur ans Seenachtfest

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Die Band "Europa: Neue Leichtigkeit". (Bild: zvg)

Die Band «Europa: Neue Leichtigkeit». (Bild: zvg)

Irgendetwas fehlt, dachten sich acht junge ThurgauerInnen Jahr für Jahr beim Seenachtfest am Bodensee. Dabei ist das grenzüberschreitende Seenachtfest jährlich im Hochsommer ein Magnet für bis zu 100’000 Menschen. In jeder Ecke tönt Musik – dabei sind aber schräge Beats und alternative Kulturideen eher Fehlanzeige. 2015 soll sich das ändern. Dafür wurde im Frühjahr der Verein kultling aus der Taufe gehoben. Jetzt hat das Team um Valentin Huber und Adrian Langenegger alle Zutaten für ein kleines, aber feines alternatives Gratis-Festival zusammengestellt. Vom 7. bis 9. August sind alle Seenachtfestbesucher willkommen. Das Gelände am Seeufer ist in wenigen Gehminuten vom Kreuzlinger Bahnhof Hafen erreichbar.

Sommertage im Seeburgpark
An drei Tagen spielen sieben Bands, Freitag und Samstag beenden DJ-Gigs die Sommernächte. Mit der Band «Johann Sebastian Bass» sind die Musiker dabei, die mit ihren barocken Synthie-Sounds beim diesjährigen Eurovision Song Contest für Österreich an den Start gingen. Die Ostschweizer Band «Europa – die neue Leichtigkeit» präsentiert cleveren deutschen Schlager mit Song-Zeilen, die «Element of Crime» neidisch machen würden.

Doch kultling will den Besuchern mehr als Musik mitgeben. Daniela und Matthias Schriebl zeigen die Schritte, die den Lindy Hop aus den 1920er-Jahren zum Kult-Tanz gemacht haben. Deutsche lernen Zungenbrecher auf Schwizerdütsch – dafür sorgt die Kreuzlinger Sprachschule «aha capito». Die jungen Kreuzlinger Künstler Nicola Ielardi und Deana Petroccia präsentieren Fotos ihres Projekts «Hidden World». Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene am Bodensee gibt es von den Yoga-Expertinnen Kinga Toth und Claudia Röger aus dem «physioraum» Kreuzlingen.

kultling mobilisiert Kreuzlingen
Der Kreuzlinger Vereinspräsident Valentin Huber sagt: «Wir zeigen, was uns gefällt und Spass macht. Damit scheinen wir einen Nerv zu treffen, denn wir haben schnell eine begeisterte Gruppe von freiwilligen Helfern und Sponsoren gefunden – herzlichen Dank an alle Mitwirkende.» Das See-Burgtheater stellt nach Ende seiner Spielsaison die komplette Infrastruktur zur Verfügung. So haben die Festivalbesucher von der Zuschauertribüne eine perfekte Sicht sowohl auf die Bands als auch die Feuerwerke des Wochenendes: neben dem legendären Feuerwerk am Samstagabend auch auf das Feuerwerk des Seenachtfests in Bottighofen am Freitagabend. Im wetterfesten Gastrozelt organisiert das Team klassische Festivalkost wie auch vegetarisches Seitan-Gyros. Und dabei packt ganz Kreuzlingen mit an: Ob Wirtschaftsingenieur, Fotograf oder Student – sogar Schulpräsident René Zweifel hat sich als Helfer angekündigt. Auch die Stadt Kreuzlingen unterstützt das Festival. «Das sind geniale Voraussetzungen für jede Menge neuer Veranstaltungsideen, die wir für die Zukunft haben», sagt Vereinsmitglied Martin Leuch.

Programm:
Freitag, 7. August 2015 – 16 Uhr bis 1.30 Uhr
18:30 – 19:30 Plastic World
20:30 – 21:30 subtle Crocodile
22:30 – 23:30 A Little Green
23:30 – 01:30 DJ Stickyrice

Samstag, 8. August – 12 Uhr bis 3.30 Uhr | CHF5
15:00 – 16:00  Mundart-Kurs für Deutsche
16:30 – 17:30 pinotnoir
18:00 – 19:00 Mr. Leader and Orchestra
19:15 – 20:15 Podiumsdiskussion mit «forum andere musik»
20:30 – 22:00 EUROPA: Neue Leichtigkeit
22:10 – 22:45 Feuerwerk
23:00 – 00:30 Johann Sebastian Bass
00:30 – 02:30 JU‘EL
02:30 – 03:30 DJ frankling

Sonntag, 9. August – 8 Uhr bis 17.30 Uhr
09:00 – 10:00 Yogakurs
10:00 – 14:00 kultling – brunch
10:00 – 14:00 Fotoausstellung, Vernissage von Nicola und Deana
14:00 – 16:00 Lindy Hop Crash-Tanzkurs

Offene Stadtmeisterschaften zum Jubiläum

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(Bild: pixelio)

(Bild: pixelio)

Der Start erfolgt am Montagabend mit einem Softballturnier. Ab dem Dienstagabend beginnen dann die offiziellen Spiele in den diversen Kategorien. Der Mittwoch ist geprägt durch das Turnier für nichtlizenzierte Teilnehmer. In dieser Kategorie hat Jedermann/Jedefrau die Möglichkeit, sich als Tennisspieler/in zu versuchen. Die Halbfinalspiele in allen Kategorien finden am Samstag und die Finalpartien am Sonntag statt.

Am Samstagabend findet eine zusätzliche Jubiläumsverlosung statt. Im Anschluss an die letzten Begegnungen haben alle Teilnehmer, die in einer der offiziellen Kategorien gemeldet sind, die Möglichkeit Sachpreise gewinnen zu können. Voraussetzung dazu ist allerdings die persönliche Anwesenheit.

Der Tennisclub Hörnli dankt in diesem Zusammenhang allen Sponsoren, Inserenten und Gönnern, welche die Durchführung dieses traditionellen Anlasses ermöglichen.
Die Links zu den Anmeldungen sind zu finden unter den Adressen www.tchoernli.ch und www.tckreuzlingen.ch.

Anmeldeschluss für alle Veranstaltungen ist der Montag, 27. Juli, 20 Uhr. Als weitere Höhepunkte stehen zudem die drei Heimspiele der Damen NLA des TC Hörnli vom 4./6./8. August sowie die Thurgauer Juniorenmeisterschaften an den Wochenenden des 22./23. und 29./30. August an. Das Organisationskomitee und alle Helfer freuen sich, viele Besucherinnen und Besucher im Hörnli begrüssen zu dürfen.

Kino unter freiem Himmel

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Das Programm des Kreuzlinger OpenAir Kinos. (Bild: zvg)

Das Programm des Kreuzlinger OpenAir Kinos. (Bild: zvg)

Das gute Wetter der vergangenen Wochen bescherte den Open Air Kinos in den ersten Tagen volle Zuschauertribünen. So zeichnen sich bereits auch schon Publikumslieblinge ab. «Minions», «Honig im Kopf» und «Monsieur Claude und seine Töchter» etwa, sorgten gar für ausverkaufte Abende. Glücklicherweise sind diese Filme mehrfach programmiert und können somit von noch mehr Open Air Kinogängern genossen werden. Besucher die sich diese Filme nicht entgehen lassen wollen, wird der Vorverkauf empfohlen.

Blockbuster, Gefühlskino & Komödien
Das Programm präsentiert von Kassenschlagern über Komödien, Animationsfilmen, Dramen bishin zu Schweizer Perlen das Beste aus der Kinosaison 2014/2015.

Noch bis 26. Juli sind Filme zu sehen, darunter die Premiere des Frauen-Hits «Magic Mike XXL» am Donnerstag, 23. Juli. Nichts wie hin ins Open Air Kino

Wir verlosen 5×2 Karten für die Premiere der Stripper-Geschichte «Magic Mike XXL» am kommenden Donnerstag im Kreuzlinger Seeburgpark. Einfach Mail mit dem Betreff «Füdliblutt» an verlosung@kreuzlinger-zeitung.ch senden. Viel Glück!

Arbeiter verletzt

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Ein 49-jähriger Mann war in einem Gewerbebetrieb an der Kanalstrasse mit Arbeiten beschäftigt. Die Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau ergaben, dass er kurz vor 10.30 Uhr einen Holzrahmen von einem Regal auf einen Transportwagen laden wollte. Beim Herunternehmen des etwa 30-40 Kg schweren Gegenstandes stürzte der Arbeiter. Der 49-Jährige zog sich ...
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Gute Fahrt Jürg!

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Die Organisatoren rund um die Behördenmitglieder Seraina Perini und Markus Blättler liessen sich einiges einfallen, um ihren langjährigen Chef würdig zu verabschieden. Viele Kreuzlinger Vereine brachten die Verbundenheit mit Jürg Schenkel durch ihr Mitwirken an der Examenfeier zum Ausdruck. Die Emmishofer Narren bedienten die Gäste beim Apéro, die Damen der Gymnastikgruppe Kreuzlingen servierten gekonnt die Speisen und Getränke beim Essen und die Tanzgruppe «Tanzcompany» von Theresa Andrés aus der Musikschule Kreuzlingen unterhielt die Festgemeinde mit einem begeisternden Auftritt.

Der abtretende Schulpräsident musste seine Geschicklichkeit beim Wettrennen mit einer Wischmaschine unter Beweis stellen. Später galt es, verschiedene Bilder den einzelnen Schulzentren zuzuordnen. In eingespielten Filmen beschrieben verschiedene Redner den Menschen Jürg Schenkel aus ihrer eigenen Optik.

Priska Sieber, die Rektorin der PHTG, übergab Jürg Schenkel die erste offiziell verliehene Ehren-Campuscard «Honoris Causa». Die Stadt Kreuzlingen war mit Präsident Andreas Netzle und den Stadträten Dorena Raggenbass sowie Thomas Beringer prominent vertreten. Der Stadtpräsident würdigte in einer stimmigen Laudatio das Wirken von Jürg Schenkel und übergab ihm symbolisch den runden Tisch, an dem die Stadt und Schule auch weiterhin konstruktiv miteinander um gute Lösungen für Kreuzlingen ringen sollen. Das originelle Geschenk ist eine Metallskulptur, welche auf dem Platz zwischen dem Schulpräsidium und dem Dreispitz montiert wird.

Jürg Schenkel beweist sein Geschick auf der Wischmaschine. (Bild: T. Meier-Löpfe)

Jürg Schenkel beweist sein Geschick auf der Wischmaschine. (Bild: T. Meier-Löpfe)

Aus dem Amt für Volksschule gaben sich Amtschef Walter Berger und die beiden Inspektoren Franz Xaver Isenring und Esther Spinas die Ehre. Walter Berger ehrte seinen langjährigen Sparringpartner und «persönlichen Freund» Jürg Schenkel und attestierte ihm, dass er mit seinem ausserordentlichen Engagement und dem umfassenden Wissen beim Kanton gleichsam als Personifizierung der Schule Kreuzlingen gegolten habe.

Der neue Schulpräsident René Zweifel würdigte seinen Vorgänger als Vorbild, welches auch als betriebswirtschaftlich denkender Chef wenn nötig bereit war, sehr soziale Lösungen für seine Mitarbeiter zu ermöglichen. Jetzt komme ein neuer Challenge auf ihn zu. Er werde sicherlich auch als Pensionär neue Massstäbe setzen und zusammen mit Walter Berger schon bald die Rentnerszene mächtig aufmischen.

Herausforderungen für die Zukunft
Zweifel richtete das Wort auch an seine zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er betonte, dass er sich dafür einsetzen werde, dass die Schulgemeinde auch in Zukunft ein zuverlässiger, berechenbarer Arbeitgeber sein werde. Dies solle aber kein einseitiger Prozess sein. Bei den meisten Mitarbeitern einer Schule sei die Eigenverantwortung sehr gross. Sie selbst würden einen wesentlichen Teil Ihrer Arbeitsqualität verantworten. Alle Beteiligten sollten bei dem was sie tun, immer das Ziel einer Schule vor Augen haben: Jedem einzelnen Kind einen möglichst hohen individuellen Lernzuwachs zu ermöglichen. Für dieses Ziel lohne sich der tägliche Einsatz. Die Schule Kreuzlingen habe einen sehr guten Ruf. Dies sei das Ergebnis der Leistung von jedem einzelnen Mitarbeiter. Jede Tätigkeit sei wichtig und trage zum Erfolg des Ganzen bei. Zweifel betonte, dass er auch in der Zukunft Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wolle, die ihre tägliche Arbeit mit Leidenschaft und Stolz ausüben. Die einen Sinn hinter ihrer Tätigkeit sehen und aus eigenem Antrieb bereit seien, sich einzusetzen und ihre Arbeit gut zu machen. Der neue Schulpräsident erwarte einen professionelle Umgang mit den stetigen Veränderungen und wachsende Ansprüche der Gesellschaft. Er freue sich auf diese Aufgabe und lade seine Mitarbeiter ein, Ihren Beitrag zu leisten.

Tenuewechsel
Jürg Schenkel war aber an diesem Abend nicht nur passiver Konsument von Darbietungen. Er liess seine 22 Amtsjahre in einer originellen, humorvollen Präsentation Revue passieren. «Keine Angst, meine Rede ist nicht so lang, obwohl ich mir zuerst überlegte, dass ich pro Jahr eine Seite füllen könnte.» Mit dem Funkmikrophon hinter der Leinwand verschwindend meinte er, dass man ihn zwar jetzt nicht mehr sehe, aber immer noch höre. Dies solle aber nicht als Anspielung auf seine Pension verstanden werden. «Ich werde als Pensionär kein Leserbriefschreiber sein.» Der scheidende Schulpräsident gewährte den Zuhörern auch Einblick in private Bereiche. So informierte er über die zukünftige Arbeitsteilung zwischen ihm und seiner Frau Marianne und verriet, dass er die meisten seiner Ansprachen im Bett geschrieben habe. Er bedankte sich bei seinen Mitarbeitern für die tolle Zusammenarbeit, vollzog den Tenuewechsel von Büro- zu Freizeitkleidung und winkte zum Abschied mit der Fahne der «freien Republik Kreuzlingen.»

(V.l.) Die Pensionäre E. Böhni, E. Herzog, R. Bär, E. Löser-Bamert sowie J. Schenkel. (Bild: T. Meier-Löpfe)

(V.l.) Die Pensionäre E. Böhni, E. Herzog, R. Bär, E. Löser-Bamert sowie J. Schenkel. (Bild: T. Meier-Löpfe)

Ehrungen
Jürg Schenkel hatte an diesem Abend zum letzten Mal die Ehre, langjährige Mitarbeiter zu würdigen. Die drei Lehrerinnen Elsbeth Böhni, Elfi Herzog und Evi Löser-Bamert sowie Alt-Bademeister Ruedi Bär wurden geehrt, für ihren Einsatz verdankt und in die wohlverdiente Pension entlassen. Der Schulpräsident begrüsste die neuen Angestellten der Schulgemeinde und bedankte sich bei den Jubilaren für ihre Treue. Am längsten dabei sind:

  • 35 Jahre: Roland Rossi
  • 30 Jahre: Sybille Junker-Balmer und Roland Kolb
  • 25 Jahre: Renate Schiess, Monica Welti und Luzia Würth

Abschluss
Bevor die schulfreie Zeit angetreten wurde, sangen die fast 300 anwesenden Personen unter Federführung von Schulleiter Michael Zogg ein berührendes Abschlusslied, welches extra für Jürg Schenkel getextet wurde. Da musste selbst der abtretende Patron die eine oder andere Träne verdrücken.

Landkreis muss Flüchtlinge in Kreissporthallen unterbringen

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Symbolbild. (Bild: pixelio.de/R.Initia)

Symbolbild. (Bild: pixelio.de/R.Initia)

Voraussichtlich ab Ende August 2015 werden daher in der Sporthalle der Zeppelin-Gewerbeschule in Konstanz rund 100 Asylsuchende untergebracht. Sofern dem Landkreis keine anderen Unterkünfte zur Verfügung stehen sollten, müssten in der Folge auch die Kreissporthallen in Singen, die Mettnausporthalle in Radolfzell und die Sport- und Gymnastikhalle der Wessenbergschule in Konstanz mit Asylbewerbern belegt werden.

Dies hat wiederum erhebliche Konsequenzen für den Schul- und Vereinssport. Landrat Frank Hämmerle betont daher: «Die Sporthallen sind für uns die absolute Notlösung. Deshalb hoffe ich, dass wir zeitnah weitere geeignete Unterkünfte finden, um sowohl die Flüchtlinge vernünftig unterzubringen als auch einen störungsfreien Betrieb des Schul- und Vereinssport gewährleisten zu können.»

Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geht davon aus, dass 2015 rund 450’000 Asylsuchende in Deutschland Zuflucht suchen. Für den Landkreis Konstanz bedeutet dies, dass für das restliche Jahr monatlich 160 bis 180 Asylsuchende aufgenommen werden müssen. Für den Juli sind bereits 184 Asylsuchende angekündigt, die dem Landkreis Konstanz zugeteilt werden.


Sommerlager der Jubla Emmishofen-Kreuzlingen

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Vergangene Woche verbrachten die Mitglieder der Jubla Kreuzlingen-Emmishofen und die mit der Jubla Sirnach ihr alle sechs Jahre stattfindendes Kantonslager zusammen. Motto war «Mit em Fläschägeist dur 1001 Nacht» und so begaben sich die Kinder samt Leiter auf eine abenteuerliche Reise durch den Orient. Flaschengeist, Prinzessin und Märchenbuch durften dabei natürlich nicht fehlen. In unserer Bildergalerie erhalten Sie einen Einblick in das wundersame Lager und auf dem Jubla-Blog können Sie die erlebten Abenteuer nachlesen.

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Neuer Chef der Affenbande

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Lentigo, der neue Chef in der größten Berberaffengruppe (links im Bild) am Affenberg Salem, kümmert sich um die Babys und nutzt diese gleichzeitig aus, um Kontakte mit Koalitionspartnern (rechts im Bild) zu knüpfen. (Foto: Affenberg)

Lentigo, der neue Chef in der größten Berberaffengruppe (links im Bild) am Affenberg Salem, kümmert sich um die Babys und nutzt diese gleichzeitig aus, um Kontakte mit Koalitionspartnern (rechts im Bild) zu knüpfen. (Foto: Affenberg)

Drei Kandidaten waren auf «Wahl-Tour» – die ranghohen Männchen Trikora und Lentigo sowie dessen jüngerer Neffe Julius. Dabei zeigte sich rasch, dass das aggressive und auf Konfrontation ausgelegte Vorgehen von Trikora nicht ankam. Dem strategisch und umsichtig handelnden Netzwerker Lentigo im besten Berberaffenalter gelang es, die Wahl eindeutig für sich zu entscheiden. Beim Rundgang im Park erkennt man ihn rasch – er ist der, sich als erster Futter nimmt. Da gelingt sicher ein tolles Promi-Bild, das noch bis zum 15. August Chance auf einen Gewinn beim Tierfoto-Wettbewerb hat. Auch bei den Störchen herrscht reges Treiben. Die ersten Jungstörche reihen sich in den Thermikflug ein, andere üben noch das ‚Abheben‘ vom Horst.

Der 15 jährige Lentigo stammt aus einer grossen Familie, ist zwar nicht das stärkste Tier der Gruppe, dafür sehr clever. Er trumpfte mit seinem diplomatischen Geschick und konnte nicht nur Familienangehörige, sondern auch zahlreiche weitere Männchen als Koalitionspartner gewinnen. «Wenn er diese Kontakte gut pflegt, so kann er seine Führungsposition für bis zu fünf Jahre halten», meint Biologe und Parkleiter Dr. Roland Hilgartner. Immer wieder lässt sich beobachten, wie Lentigo und andere Männchen die süssen Affenbabys als Zeichen friedlicher Absichten ihrer Begegnung einsetzen. Dem Chef steht der Platz im Zentrum der Gruppe zu – in freier Wildbahn kann dies überlebenswichtig sein. Auch in der herbstlichen Paarungszeit geniesst er gewisse Vorteile, wenngleich die Weibchen auf geschickte Weise mitentscheiden. «Das Sozialerhalten und die Sozialstruktur in einer Berberaffengruppe ist eine sehr komplexe Sache, bei der Affenchef und –chefin eine grosse Rolle spielen», weiss der Experte. Neben zahlreichen, auch interaktiven Informationen kennen die geschulten Mitarbeiter ihre Schützlinge gut und können viel erklären. Derweil nehmen die Affen entlang des Rundweges gerne das gratis ausgegebene Popcorn aus der Hand der Besucher.

Beim weiteren Weg durch das weitläufige Areal mit grossem Weiher gelangt man auch ins Damwildgehege. Hier trauen sich jetzt auch die jungen Bambis zum täglichen Mitfüttern durch die kleinen und grossen Gäste jeweils um 16.15 Uhr. Darüber ist der Himmel voller Störche. Während bei zwei Horsten mit Nachzüglern die Beringung erst noch erfolgt, sind viele Jungvögel eifrig dabei, ihre Flugqualitäten zu trainieren. Bei anderen sieht man, wie sie immer wieder etwa einen halben Meter über dem Horst flattern, das vollständige Auffliegen gelingt hier in Kürze. Noch ist Zeit zum Üben: «Wenn Mitte August die Thermikbedingungen gut sind, starten alle Jungstörche gemeinsam zum grossen Zug nach Süden – die Altvögel folgen etwas später, so Hilgartner, den dieses Spektakel jedes Jahr aufs Neue fasziniert.

Mitte August endet auch die Einreichung der Schnappschüsse und Kurzfilme mit schönen Szenen oder markanten Affengesichtern. Neben attraktiven Preisen kann man die Siegerbilder danach bis in den Herbst hinein im Park bewundern (Informationen hierzu im Park oder online).

Erste Eindrücke zu diesem schönen Ausflugsziel mit Affenberg-Kino, grossem Spielplatz, Hofschänke und mehr zu familienfreundlichen Preisen gibt es unter www.affenberg-salem.de.

Musik, Kultur und Lebensfreude in historischem Ambiente

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Spass am Altstadtfest. (Bild: zvg)

Spass am Altstadtfest. (Bild: zvg)

Bereits ab 8 Uhr beginnt der große Trödel- und Flohmarkt, sowie der bewährte  Kinderflohmarkt, auf dem manches «Schnäppchen» zu ergattern ist. Um 11 Uhr wird das Altstadtfest offiziell von Bürgermeister Johannes Moser, der Jagdhornbläsergruppe Engen, dem Fanfarenzug Engen, der Bürgerwehr Engen und den Trachtendamen auf dem Marktplatz eröffnet. Die Engener Vereine, Gewerbetreibende und die Stadt werden den Gästen etwas Besonderes bieten. Tagsüber treten Musikkapellen an den Ständen bei gemütlicher Bewirtung auf und für die Kleinen gibt es tolle Überraschungen. Bis spät in die Nacht gibt es an unterschiedlichen Standorten in der Altstadt verschiedene Musikaufführungen und tagsüber warten auch auf die kleinen Gäste tolle Überraschungen. Auf der Freilichtbühne hinter dem Rathaus spielt ab 20 Uhr die Live Band «CrossAge» und wird die Besucher mit Hits der letzten 40 Jahre begeistern. Außerdem erwarten die Besucher eine Feuershow,  Stelzenläufer, Luftballonkünstler und vieles mehr.

Die teilnehmenden Vereine und Organisationen haben sich weitere tolle Attraktionen für Jung und Alt ausgedacht.

Mehr unter www.engen.de.

Medizinstudium statt Gefängnis: Falsche Ärztin erhält Chance

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Die 53-Jährige vor dem Amtsgericht Konstanz. (Bild: Stefan Böker)

Die 53-Jährige vor dem Amtsgericht Konstanz. (Bild: Stefan Böker)

Im Dienste von Rescue Med arbeitete sie von November 2012 bis Juni 2013 insgesamt 69 Tage, begleitete dabei 91 Intensivtransporte in Deutschland. Die Frau sei für ihre Kompetenz unter Kollegen beliebt und bekannt gewesen, sagte Rescue Med-Geschäftsführer Martin Costa vor Gericht. Es habe sich dabei nie um Notfallfahrten gehandelt, sondern um Verlegungsfahrten, sogenannte Intensivtransporte. Bei diesen muss ein Arzt zwingend anwesend sein. Menschen seien nie zu Schaden gekommen.

«Sie muss über Fachwissen verfügen, es gab keine Auffälligkeiten», so Costa. Die Frau habe kurz vor der Festanstellung gestanden, als die Anschuldigungen publik wurden.

Die gelernte Krankenschwester mit allerlei Zusatzqualifikationen ist mehrfach vorbestraft. Unter anderem hatte sie bereits in Köln im Jahre 2012 ärztliche Gutachten angefertigt.

Eigenenen Angaben zufolge habe sich die 53-Jährige kürzlich für ein Studium der Medizin beworben. «Wir geben Ihnen eine Chance», entschied Richterin Heike Willensberg in ihrer Urteilsbegründung.

Die Staatsanwaltschaft hatte zwei Jahre und fünf Monate unbedingt gefordert.

Ausführlicher Bericht in der Printausgabe der KreuzlingerZeitung am Freitag.

Musik, Kultur und Lebensfreude in historischem Ambiente

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Freude herrscht beim Altstadtfest in Engen. (Bild: zvg)

Freude herrscht beim Altstadtfest in Engen. (Bild: zvg)

Beim diesjährigen Altstadtfest wird wieder einiges geboten: Bereits ab 8 Uhr beginnt der grosse Trödel- und Flohmarkt, sowie der bewährte Kinderflohmarkt, auf dem manches «Schnäppchen» zu ergattern ist. Um 11 Uhr wird das Altstadtfest offiziell von Bürgermeister Johannes Moser, der Jagdhornbläsergruppe Engen, dem Fanfarenzug Engen, der Bürgerwehr Engen und den Trachtendamen auf dem Marktplatz eröffnet. Die Engener Vereine, Gewerbetreibende und die Stadt werden den Gästen etwas Besonderes bieten. Tagsüber treten Musikkapellen an den Ständen bei gemütlicher Bewirtung auf und für die Kleinen gibt es tolle Überraschungen. Bis spät in die Nacht gibt es an unterschiedlichen Standorten in der Altstadt verschiedene Musikaufführungen und tagsüber warten auch auf die kleinen Gäste tolle Überraschungen. Auf der Freilichtbühne hinter dem Rathaus spielt ab 20 Uhr die Live Band «CrossAge» und wird die Besucher mit Hits der letzten 40 Jahre begeistern.. Ausserdem erwarten die Besucher eine Feuershow, Stelzenläufer, Luftballonkünstler und vieles mehr.

Die teilnehmenden Vereine und Organisationen haben sich weitere tolle Attraktionen für Jung und Alt ausgedacht. Mehr unter www.engen.de

«Ein riesen dummer Fehler»

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Der Medienandrang war enorm vor dem Bezirksgericht Weinfelden. (Bild: ek)

Der Medienandrang vor dem Bezirksgericht Weinfelden war enorm. (Bild: ek)

Der geständige Jan Ullrich bestätigte vor Gericht noch einmal den Unfallhergang und die bewusst vorgenommene Alkoholfahrt. So seien am Montag, 19. Mai 2014, gute Freunde aus München bei ihm zu Besuch gewesen, welche ein paar Flaschen Weisswein als Geschenk mitgenommen hatten. Nach der Degustation bemerkte er auf seinem Mobiltelefon, dass noch eine Verabredung in Tägerwilen eingeplant war und setzte sich «ohne zu überlegen» ins Auto. «Ich habe mich noch fahrtauglich gefühlt, wir hatte ja keine der Flaschen ganz zu Ende getrunken», so Ullrich vor Gericht.

Die Blutprobe ergab jedoch ein anderes Bild. Er fuhr um 18.30 Uhr mit über 1,8 Promille von Scherzingen nach Tägerwilen, nahm den Termin wahr und macht sich dann wieder auf den Heimweg. Dabei fuhr er um 20.05 Uhr mit 139 Stundenkilometern auf die Verzweigung bei Mattwil zu. «Heute weiss ich, dass die Reaktionszeit erheblich höher ist unter Alkoholeinfluss», erklärte sich Ullrich bei der Befragung. Aufgrund der um 59 Stundenkilometern überhöhten Geschwindigkeit kam er bei der Kreuzung nicht mehr genug früh zum Stillstand und stiess mit einem Personenwagen zusammen. Dieser wurde über die Hauptstrasse katapultiert, kollidierte mit dem Stopp-Schild, überschlug sich und rutschte auf die gegenüberliegende Wiese. Ullrichs Audi RS6 rollte weiter über die Kreuzung hinweg und prallte frontal mit dem ihm entgegenkommenden Auto zusammen. «Davon weiss ich jedoch nichts mehr, der Airbag ging auf und ich habe nichts mehr gesehen», so Ullrich. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von 69’500 Franken.

 

Bei Mattwil hatte sich der schwere Unfall ereignet. (Bild: Kapo TG)

Bei Mattwil hatte sich der schwere Unfall ereignet. (Bild: Kapo TG)

Verwerfliches Handeln
«Es war ein grosser Zufall und viel Glück, dass die in den Unfall verwickelten Personen nicht schwer verletzt oder sogar getötet worden sind», gab Staatsanwältin Deborah Holliger-Schalch zu bedenken. Zudem sei der ehemalige Radprofi 2008  wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln schon einmal zu einer Geldstrafe verurteilt worden, und da er die Strecke samt Kreuzung kannte, sei die Verwerflichkeit seines Handelns beträchtlich. Dass er sich nach dem Unfall sofort kooperativ gegenüber den Behörden zeigte und durch das Bezahlen des Schadens Reue zeigte, wirkte sich strafmildernd aus. Die Staatsanwaltschaft beantragte darum eine bedingte Freiheitsstrafe von 18 Monaten sowie die Maximalbusse in Höhe von 10’000 Franken. Hinzu kommen noch die Untersuchungs- und Verfahrenskosten, welche sich auf über 15’000 Franken belaufen. Auch Jan Ullrich und seine Anwälte zeigten sich mit der Strafe einverstanden.

«Es war ein riesen dummer Fehler von mir», entschuldigte sich Ullrich im Schlusswort bei den Geschädigten und versicherte, dass ihm so etwas im Leben nicht mehr passieren werde. Er schäme sich, sei aber heilfroh, dass niemand ernsthaft verletzt wurde.

Ein Stundenkilometer schneller?
Das Dreiergericht widersprach nach einer zweistündigen Beratung den Ausführungen der beiden Parteien und genehmigte das abgekürzte Verfahren nicht. Sie gehen davon aus, dass Ullrich mit 143 statt 139 Stundenkilometern unterwegs war und somit die für ein Raserdelikt nötige Limite überschritten habe. Nach dem 2013 vom Bundesrat eingeführten Verkehrssicherheitspaket «Via sicura» gilt ein Fahrzeuglenker mit einer überhöhten Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern auf einer Strecke mit der Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometer automatisch als Raser.

Nun wird der Fall vom Bezirksgericht Weinfelden in einem ordentlichen Verfahren neu aufgerollt. Sollte die Vermutung zutreffen, droht Jan Ullrich eine unbedingte Gefängnisstrafe.

 

Noch ein Sieg zu Bronze

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Zur ersten Partie gegen die Romands mussten die Kreuzlinger trotz besserer Qualifikation in der Vorrunde auswärts antreten. Dafür darf man zwei Mal hintereinander im Freibad Hörnli Heimrecht geniessen.

Rudi Vacho holt zum Wurf aus. (Bild: Gaccioli)

Rudi Vacho holt zum Wurf aus. (Bild: Gaccioli)

Kreuzlingen behält Spannung hoch
Aufgrund einer Tätlichkeit im letzten Spiel gegen Horgen im Halbfinal musste der SCK gegen Genève auf Top-Scorer Vacho verzichten, was eine mögliche Schwächung in der Offensive bedeutete. Trotzdem begannen die Gäste mit äusserster Konzentration, wobei sich erneut Milan Petrovic als wahre Tormaschine entpuppte. Kreuzlingen führte im ersten Viertel schon mit 4:1 Toren und gewann die komplette Halbzeit 7:1. Allein vier Tore davon gingen auf Petrovics Konto, der Vacho im Center ersetzte. Nach Wiederanpfiff verloren die Thurgauer allerdings das Konzept. Eine inkonsistente Spielweise mit insgesamt acht Kreuzlingern Ausschlüssen in der zweiten Hälfte und einem Spielverweis an Somogyi sorgte dafür, dass Genève mehr und mehr das Match gestalten konnte. So gelang es den Gastgebern den Rückstand zu verkürzen. Immerhin konnte bis zum Schluss kein Ausgleich erzielt werden, wodurch Kreuzlingen glücklich gewann.

Rudi Vacho. (Bild: zvg)

Rudi Vacho. (Bild: zvg)

Abschied nehmen
Diesen Donnerstag findet die zweite Partie im Freibad Hörnli statt. Mit dem Gewinn aus dem ersten Spiel besitzen die Kreuzlinger Wasserballer Matchball im Kampf um Rang drei. Dies wäre neben dem Schweizer Cup die zweite Bronzemedaille in dieser Saison. Das jedoch grössere Ereignis an diesem Abend ist die Verabschiedung der zwei Wasserball-Dinosaurier Nicolas Weideli und Rudi Vacho, die nach Abschluss der Saison ihre Badehose an die Wand nageln werden. Dafür möchten sie sich in dieser Partie nochmal von ihrer beste Seite zeigen und hoffen dabei auf zahlreiches Publikum.


Ein kulinarisches Ferienerlebnis im langweiligsten Ferienort der Schweiz

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«Das Bier und seine Vielfalt», präsentieren wir Ihnen am kommenden Samstag ab 8.30 Uhr wieder auf dem Gelände der Landi Ermatingen. Auch unsere langjährigen IG Mitglieder machen sich mit ihren Produkten bereit zum Verkauf. Die Auswahl ist gross, der Landipaltz nicht weit, ja wir sind bereit.

Die Massage ist das Geheimnis. (Bild: zvg)

Die Massage ist das Geheimnis. (Bild: zvg)

Zu Gast aus dem nahen Appenzell
In Stein im Appenzell, pflegen und verwöhnen Sepp und Magdalena Dähler das exklusive Kabier Rind. Die Kabier Rinder werden zwei Mal täglich mit einer Mischung aus Biervorlauf und Bierhefe massiert. Kabierfleisch zeichnet sich durch hervorragende Qualität und unvergleichlichen Geschmack aus. Ebenso ist der Familie Dähler das Tierwohl wichtig, sowie die ökologische Nachhaltigkeit. Am Buuremarkt verkaufen die Dählers die Hofeigenen Produkte wie Fleisch, Lederwaren und Felle. Auch wenn wir uns gerade nicht über fehlende Wärme beklagen können, der Winter kommt bestimmt.

Chriesi und andere Leckereien. (Bild: zvg)

Chriesi und andere Leckereien. (Bild: zvg)

Hopfen für die äussere Anwendung
Neben dem bekannten und begehrten Getränk aus der Hopfenpflanze, wird auf dem Betrieb von Markus und Brigitte Reutimann in Stammheim auch Kosmetik angeboten. Eine von mehreren Eigenkreationen, welche beim «Hopfentropfen», wie sich der Betrieb nennt zu finden sind. Sie produzieren Spirituosen, Weine, Käse und Schnupftabak aus der Hopfenpflanze und vermarkten diese selber. Für Sie am Buuremarkt ist natürlich auch das Bier mit dabei. So kann man einmal sagen, dass für das Wohl der Damen als auch Herren gesorgt ist.

Um Ihr Wohl nach einem freudigen Einkauf ist auch das Marktbeizli bemüht. Kaffee und Gipfeli zum Start und eine Wurst vom Grill zum Schluss. Dazwischen sind Sie herzlich eingeladen das Angebot unserer Produzenten zu studieren und den Einkaufskorb mit gluschtigem Speis und Trank zu füllen. Das ideale Picknick für den Sommerabend am See oder im Garten findet sich bestimmt. Lange dürfen Sie bei uns weilen, am langweiligsten Ferienort der Schweiz.

Engagement für eine lebendiges, dörfliches Einkaufen
«Besuchen Sie den Markt, hingehen lohnt sich!», die Begeisterung der IGEB-Organisatoren ist ansteckend, «und wer die Idee ebenfalls so gut findet wie wir, der kann sich mit einem Gönnerbeitrag für den Markt engagieren. Die Beiträge unterstützen und ermöglichen besondere Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Schwingfästli oder die Tanzmusik u.ä. Zugleich ist der kleine Zustupf auch ein Bekenntnis für eine Einkaufskultur, die auf andere Werte setzt – auf Nähe, Frische, Menschen und Vertrauen. Diese verdanken wir auch unseren grosszügigen Sponsoren, dafür bedanken wir uns ganz herzlich.

Mehr Infos unter: www.gewerbe-ermatingen.ch

Drei Meistertitel und mehr

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MedaillengewinnerInnen (ohne Alexandra Scharre: frühzeitige Abreise). (BIld: zvg)

MedaillengewinnerInnen (ohne Alexandra Scharre: frühzeitige Abreise). (BIld: zvg)

Chiara Strickner (00) darf sich gleich zweimal als Schweizermeisterin feiern lassen. Über 100m und 200m Rücken gewann sie jeweils souverän und mit grossem Vorsprung. Ebenfalls konnte sich auch Alexandra Scharre (03) über 100m Rücken Gold umhängen lassen nach dem sie unglücklicherweise in ihrer Paradedisziplin, über 200m Rücken, mit Bestzeit, disqualifiziert wurde. Lara Grüter (98) startete bei den Juniorinnen im unteren Jahrgang und wurde dreimal Vizemeisterin, gewinnt trotz angeschlagener Gesundheit, über 100m, 200m Rücken und 100m Freistil Silber. Über Bronze freut sich Flurin Rickenbach (03) bei seinem Einsatz über 400m Freistil. Über 100m Delfin verpasste er in einem packenden Final die Bronzemedaille um 28 Hundertstel und zur Silbermedaille waren es nur 30 Hundertstel.

Gian Rickenbach (99) überraschte mit Limiten für die offene- und die Nachwuchs- Schweizermeisterschaften und kann sich bei seiner ersten NWSM-Teilnahme über 100m Rücken beinahe die Limite der Juniorenklasse erschwimmen. Mit Lukas Geiger (01) wächst ein weiteres Brusttalent beim SCK heran. Er verbessert seine Zeiten über 100m und 200m Brust erheblich und sichert sich bereits jetzt die Teilnahme an der NWSM 2016.

NWSM-TeilnehmerInnen 2015. (Bild: zvg)

NWSM-TeilnehmerInnen 2015. (Bild: zvg)

Natalie Noll (03) erschwimmt sich über 100 Meter Freistil eine Finalteilnahme und ergattert mit einer Zeit von 1:06:59 den guten sechsten Platz mit Diplom. Daniil Sokolovskiy (04) sammelte erste Erfahrungen an einer Nachwuchsschweizermeisterschaft und verbessert seine Zeit über 400 Meter Freistil um satte 9 Sekunden.

Die Staffelschwimmer Gian, Lukas, Flurin und Daniil platzieren sich über 4x100m Freistil und 4×100 Lagen zwar im hinteren Mittelfeld, wachsen aber als Team zusammen und zeigen einmal mehr, dass sich der SCK im Aufwärtstrend befindet.

Neue Forstwarte und Förster braucht das Land

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Das Forstamt Thurgau informierte an einer Medienkonferenz in Dussnang zusammen mit dem Forstbetrieb Fischingen-Tobel zum akuten Fachkräftemangel im Wald, zeigte den schönen, abwechslungsreichen aber auch strengen Arbeitsalltag von Forstwarten und Förstern und erläuterte deren Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Beratung von Waldeigentümer, das Anzeichnen von zu fällenden Bäumen, oder das Planen von Holzschlägen sind Arbeiten eines Försters, wie Christoph Ammann, Revierförster vom Forstrevier Fischingen, erklärte. (Bild: zvg)

Die Beratung von Waldeigentümer, das Anzeichnen von zu fällenden Bäumen, oder das Planen von Holzschlägen sind Arbeiten eines Försters, wie Christoph Ammann, Revierförster vom Forstrevier Fischingen, erklärte. (Bild: zvg)

In der Forstbranche ist schweizweit ein Nachwuchsmangel absehbar. Bei den Förstern ist die Situation besonders kritisch. 50 Prozent aller aktuell beschäftigten Förster werden innerhalb der nächsten 15 Jahre pensioniert. Im Thurgau liegt der Anteil sogar noch höher. Die durchschnittliche Anzahl frisch ausgebildeter Förster ist derzeit deutlich zu tief, um die Abgänge kompensieren zu können. Da eine Forstwartlehre Voraussetzung für die Försterausbildung ist, sollen mehr geeignete Schulabgänger für die Forstwartausbildung und die entsprechende Weiterbildung zum Förster zu begeistert werden.

Attraktive, vielseitige Berufe mit Perspektiven
Eine Forstwartlehre dauert drei Jahre. Anschliessend, so erklärte Ausbildungsleiter Mathias Rickenbach vom Forstamt Thurgau, gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, darunter Vorarbeiter, Maschinist oder Seilkraneinsatzleiter. Mit zwei Jahren Berufserfahrung als Forstwart kann aber auch die Försterschule in Maienfeld oder in Lyss besucht werden, diese Lehrgang dauert zwei Jahre. Absolviert man eine Berufsmatura so besteht auch die Möglichkeit für ein Forstingenieurstudium. Forstwarte sind dank ihrer breiten Ausbildung und ihrer Bereitschaft zu körperlicher Arbeit auch in anderen Branchen gerne gesehen.

Forstwart Domenic Hug demonstrierte abschliessend die Haupttätigkeit eines Forstwartes, das Fällen eines Baumes, und erklärte worauf dabei zu achten ist. (Bild: zvg)

Forstwart Domenic Hug demonstrierte abschliessend die Haupttätigkeit eines Forstwartes, das Fällen eines Baumes, und erklärte worauf dabei zu achten ist. (Bild: zvg)

Der Forstwartberuf ist interessant, abwechslungsreich und verantwortungsvoll. Im Herbst und Winter werden vorwiegend Holzschläge ausgeführt, im Frühling und Sommer sorgen Forstwarte dafür, dass junge Bäume wachsen und gedeihen. Weitere Aufgaben sind der Unterhalt von Waldstrassen, kleine Baustellen zur Hangsicherung oder im Bachverbau, sowie Gartenunterhalt oder Baumpflege, wie Forstwart Domenic Hug, der soeben seine Lehre im Forstbetrieb Fischingen-Tobel mit Diplom abgeschlossen hat, erläuterte. Der Försterberuf zeichnet sich gemäss Revierförster Christoph Ammann durch Selbständigkeit, Vielfalt, Flexibilität und einem aktiven Wirken im Wald aus. Zu den Aufgaben der Förster zählen die Beratung der Waldeigentümer, das Anzeichnen von zu fällenden Bäumen, das Planen von Holzschlägen und das Koordinieren des Einsatzes von Forstpersonal und Maschinen. Die Begeisterung, mit der die beiden Forstleute ihren Arbeitsalltag erläuterten und ausgewählte Arbeiten im Wald demonstrierten, machte deutlich, dass dies zwei interessante, vielfältige Berufe sind.

Information und Werbung werden wichtiger
Unbestritten ist, dass der Wald auch in Zukunft von gut ausgebildeten Fachleuten gepflegt werden muss, wenn er die vielfältigen Anforderungen an Nutzung, Schutz, Ökologie und Wohlfahrt weiterhin erfüllen soll. Der Aufwand zugunsten der Ausbildung lohnt sich folglich sowohl für die Forstbranche als auch für die Öffentlichkeit. Die meisten Forstbetriebe im Thurgau bieten daher Ausbildungsplätze für Forstwartlernende und Praktikumsplätze für Försterschüler an. Das kantonale Forstamt unterstützt Betriebe, die Ausbildungsplätze anbieten, finanziell. Einen wichtigen Beitrag könnten gemäss Kantonsforstingenieur Daniel Böhi insbesondere die Berufsberater und die Oberstufenlehrer leisten, in dem sie Schüler, die Begeisterung für die Umwelt und den Wald zeigen, mit dem Forstwart- und Försterberuf bekannt machen. Eine Schnupperlehre würde den jungen Leuten schnell klar machen, ob eine solche Ausbildung für sie das richtige ist. Mit der nötigen Information könnten so viele zusätzliche Jugendliche für die Forstwartlehre motiviert werden, und als Folge davon würden sich auch wieder mehr junge Forstleute für den schönen Försterberuf entscheiden.

Skaterpark wird seit Juli überwacht

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Teil der Anlage ist die Wellenbahn. (Bild: zvg)

Teil der Anlage ist die Wellenbahn. (Bild: zvg)

Im vergangenen Sommer stellte der private Sicherheitsdienst, der im Auftrag der Stadt Kreuzlingen das Areal beim Skaterpark überwacht, eine Zunahme von Littering und Vandalismus fest. Weil auch die Gewaltbereitschaft unter den Jugendlichen gestiegen ist, sollen zwei Überwachungskameras die Wahrung von Sicherheit und Ordnung gewährleisten. Die Installation der beiden Kameras erfolgte im Juli.

Ausschliesslich bei einem Ereignis werden die Bilder von der zuständigen Stadtpolizei ausgewertet und, wie im Fall einer Anzeige erforderlich, der Kantonspolizei für weitere Abklärungen zugestellt. Bildmaterial, das nicht zur Aufklärung und Personenerkennung dient, wird gelöscht.

Der Stadtrat bewilligte an seiner Sitzung vom 26. Mai 2015, auf Empfehlung der Arbeitsgruppe «Sicherheit im öffentlichen Raum» einen Nachtragskredit von CHF 14‘000 für die Anschaffung und Installation von zwei Überwachungskameras.

1.-August-Feier und Vergabe des «Prix Kreuzlingen»

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Plakat-A3bgIm Turnus organisieren die vier Quartiervereine der Stadt Kreuzlingen jeweils die 1.-August-Feier. In diesem Jahr lädt der Quartierverein Egelshofen in das Schützenhaus Fohrenhölzli ein, wo die Feier um 16 Uhr mit der Eröffnung der Festwirtschaft beginnt. Unter dem Motto «Erlebnis Bauernhof» lädt Familie Neuweiler von 16 bis 18.30 Uhr zur Besichtigung ihres Hofs ein. Auf dem Rundgang können verschiedene Tiere besichtigt, Spiele gespielt und an der Hof-Bar eine Milch genossen werden. Ein weiterer Höhepunkt der Bundesfeier folgt mit dem der Auftritt der Jugendmusik Kreuzlingen ab 18.30 Uhr und der Vergabe des «Prix Kreuzlingen.»

Stadtpräsident Andreas Netzle verleiht den Anerkennungspreis bereits zum sechsten Mal. Nach dem Schweizerpsalm und dem Thurgauer Lied folgt die Festansprache von Nationalrat Christian Lohr. Für die musikalische Unterhaltung sorgen ein Alphornduo sowie das Duo Hürlisman & Fergusson bis zum Ende der Bundesfeier, die mit dem Lampionumzug und dem Entfachen des 1.-Augustfunkens um 22 Uhr langsam ausklingen wird.

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