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Martin Walser. (Bild: zvg)
Unser Auschwitz – so hat Martin Walser im Jahr 1965 einen Aufsatz überschrieben, in dem er festhält, was er als Beobachter beim Auschwitz-Prozess erlebt hat. Seitdem setzt er sich mit der deutschen Schuld immer wieder auseinander. Dabei gab es – etwa als Reaktion auf seine sogenannte Paulskirchenrede – Kontroversen, in denen seine Haltung zur deutschen Vergangenheit mitunter heftig infrage gestellt wurde. Der Sammelband «Unser Auschwitz – Auseinandersetzung mit der deutschen Schuld» versammelt seine Texte zum Thema und gibt eine Übersicht über eine lebenslange Beschäftigung.
Das Gespräch zwischen Prof. Aleida Assman, Siegmund Kopitzki und Martin Walser in der Konstanzer Dreifaltigkeitskirche soll zeigen, welche Bedeutung das «Erinnern für die Zukunft» hat.