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Knapp am Tod vorbei

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(Bild: tm)

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Zwei 20 und 30 Jahre alte Männer waren gegen 23.15 Uhr auf dem Heimweg und gingen zu Fuss auf dem parallel zur Lippertsreuter Strasse verlaufenden Geranienweg stadteinwärts. Auf der gegenüberliegenden Seite der Lippertsreuter Strasse war ein Fussgänger unterwegs, der lautstark grölte. Als die beiden Männer auch grölten, wechselte der zunächst grölende Mann, im Bereich des Kreisverkehrs auf Höhe der Frohsinnstrasse, die Strassenseite und ging auf die beiden Männer zu. Der zuerst grölende 21 Jahre alte Mann fühlte sich provoziert, worauf es zu einem Streit zwischen den drei Männern kam. Ein 20 Jahre alter Kumpel des 21-Jährigen sah den Streit aus etwas Entfernung, begab sich zu den drei Beteiligten und schlug mit der Faust so gegen den Kopf des anderen 20-Jährigen, dass dieser zu Boden ging und ging auch auf den 30-Jährigen los. Nach kurzer Zeit trennten sich die Parteien.

Kurze Zeit später stellte der 30-Jährige zu Hause eine blutende Wunde im Brustbereich fest. Im HELIOS-Spital Überlingen wurde bei einer kurz darauf eingeleiteten Behandlung ein tiefer Messerstich diagnostiziert. In einer einstündigen Notoperation konnte der lebensbedrohliche Zustand, durch eine Verletzung der Leber, gebannt werden. Verständigte Polizeibeamte konnten die beiden tatverdächtigen Männer, gegen 23.30 Uhr, im Stadtgebiet vorläufig festnehmen. Beide alkoholisierten Männer waren jeweils im Besitz eines Messers. Der mit über 1,5 Promille alkoholisierte 20-Jährige steht in dringendem Tatverdacht in der kurzen Konfrontation dem 30-jährigen Geschädigten diesem ein Messer in den Brustraum gestossen zu haben. Die Staatsanwaltschaft Konstanz beantragte Untersuchungshaft gegen den 20-jährigen Beschuldigten. Das Amtsgericht Überlingen erliess Haftbefehl.


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