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Pädagogin oder Manager?

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Seraina Perini (l.) und Markus Baiker wurden von Edgar Sidamgrotzki (m.) befragt. (Bilder: sb)

Zum von den Quartiervereinen organisierten Wahlpodium am Mittwochabend waren rund 300 Personen gekommen. Vier Minuten Zeit erhielten Seraina Perini und Markus Baiker für eine Schnellvorstellung.

Seraina Perini will die Kreuzlinger Schule langfristig, sprich: für mehrere Amtsperioden, auf sichere Beine stellen. Die 49-Jährige ist Mitglied in der FDP. Den Wahlkampf führt sie allerdings mit einem parteiübergreifenden Unterstützungskomitee. Die dreifache Mutter hat zwei Kinder, die im schulpflichtigen Alter sind. Sie ist ein Familien- und Naturmensch, macht auf der Langlaufpiste eine gute Figur und bekocht gerne ihre Familie und viele Gäste. Ihr Lieblingsgericht sind Involtini.

«Ich habe wahnsinnig gern unterrichtet», sagt die Primarlehrerin über ihre Zeit an der Schule. In der Schulbehörde war sie elf Jahre lang tätig und verfügt ausserdem über Erfahrung in der Privatwirtschaft. Mit Weiterbildungen hat die Kulturvermittlerin Know-How in den Bereichen Management und Leadership erworben.

Seraina Perini vereint pädagogisches Wissen und Führungserfahrung.

An der Veranstaltung wurde deutlich, dass ihre Unterstützer Perinis pädagogische Erfahrung als unabdingbar für das Amt ansehen. Und auch sie selbst sagt: «Ein Schulpräsident muss ein Faible für Pädagogik haben.»

Die Unterstützer von Markus Baiker hingegen wollen einen Manager an der Schulspitze sehen. Baiker ist 60 Jahre alt, parteilos und hat zwei erwachsene Kinder. Baiker beschreibt sich als geselliges Organisationstalent und Bergfex, mit dem man gut auf ein Bier zum Oktoberfest gehen kann. Der Elektriker, der einen Abschluss als Ingenieur an der Fachhochschule Konstanz erwarb, machte schnell Karriere, unter anderem war er zwölf Jahre lang in einer Führungsposition bei der Swisscom. Als Schulpräsident würde er weniger verdienen als derzeit, offenbarte Baiker. Ihm fehle zwar die pädagogische Ausbildung, sagte er, «dafür habe ich pädagogisches Gefühl.» Er möchte sechs Jahre an der Spitze stehen, neue Strukturen schaffen und die Schulen dann in geordnetem Zustand einem Nachfolger übergeben.

Dank zahlreicher Fragen aus dem Publikum mussten die Kandidaten zu verschiedenen Themen Stellung beziehen. Beide sind sich einig darin, mit beiden Schulbehörden in Zukunft gut zusammenarbeiten zu können. Angesprochen auf den Umgang mit dieser schwierigen Situation nach dem Rücktritt von René Zweifel sagte Perini, sie möchte zunächst eine Auslegeordnung machen und die Situation analysieren. Dann könnte sie sich auch Hilfe von aussen in bestimmten Bereichen, etwa in der Immobilienbewirtschaftung oder IT, vorstellen. Baiker würde gleich eine externe Organisationsanalyse in Auftrag geben, wobei er die Untersuchung des Kantons schon als Teil derselben ansieht. Als Präsident würde er Einblick in alle Dossiers erhalten und danach über das weitere Vorgehen entscheiden, so Baiker.

45 Behörden und Kommissionen gebe es an den Kreuzlinger Schulen, warf Moderator Edgar Sidamgrotzki ein. In Frauenfeld seien es bloss derer zehn. Baiker vertrat die Ansicht, diesen Apparat verschlanken zu können. «Das kann nicht aufrechterhalten werden», sagte er. Bis zu einem gewissen Grad umkrempeln zu müssen, hält auch Perini für richtig. «Eventuell kann man die Kommissionen verkleinern, aber das muss man im Team anschauen», sagte sie.

Um 100 Prozent als Schulpräsident zu arbeiten, müssten beide an anderer Stelle kürzertreten. «Mein Chef hätte im Falle meiner Wahl keine Freude, aber wir würden einen Weg finden», sagte Baiker, der als Major Account Manager bei der Trend Micro GmbH angestellt ist. Perini, noch Kulturvermittlerin an der Psychiatrie Münsterlingen, hat bereits vor ihrer Kandidatur die Weichen gestellt und dort gekündigt. Eine Nachfolge zu finden für ihren Posten als Präsidentin der Organisation der Arbeitswelt Gesundheit und Soziales Thurgau hält sie für machbar.

Kritische Fragen musste sich Baiker wegen seiner fehlenden pädagogischen Erfahrung gefallen lassen. Er halte es für notwendig, sich mit dem Lehrplan 21 auseinanderzusetzen, betonte er, und wies daraufhin, dass heute sehr viel vom Kanton vorgegeben wird. Als Schulpräsident gelte es seiner Meinung nach auszuloten, wie viel Spielraum bleibt.

Markus Baiker will die Schule schleunigst auf Vordermann bringen.

Aus dem Publikum kamen mitunter bissige Stellungnahmen. Jürg Kocherhans, Präsident des Arbeitgeberverbands und Unterstützer von Seraina Perini, bezeichnete Markus Baiker als unwählbar. «Wer in der heutigen Zeit im Alter von 60 Jahren eingestellt wird, sollte nicht ein halbes Jahr später schon wieder kündigen. Das weist auf eine Charaktereigenschaft hin, die wir in einem Schulpräsidenten nicht sehen wollen», urteilte Kocherhans.

Dieser persönliche Angriff von Jürg Kocherhans sorgte für viel Kopfschütteln im Saal und besonders unter den Gewerblern. Insider bezeichneten das Vorgehen als unangebracht und deplatziert.

Susanne Dschulnigg verurteilte die derzeit kursierenden Wahlinserate, welche dazu auffordern, den Namen von René Zweifel auf den Wahlzettel zu setzen. «Dass diese Inserate anonym veröffentlicht wurden, ist absolut undemokratisch», befand sie. Sie wurden lediglich mit dem Signum «Viele Wählerinnen und Wähler» oder «Viele Stimmbürgerinnen und Stimmbürger» unterzeichnet.

Wer sich im Anschluss beim Apéro unter den Anwesenden umhörte, fand Unterstützer von Seraina Perini und Markus Baiker gleichermassen. Beide Gruppierungen haben den Wunsch gemeinsam, so schnell es geht wieder geordnete Verhältnisse in der Schule herzustellen. Sollte es tatsächlich zu einer Wahl René Zweifels kommen, dann befürchten viele das totale Chaos. Nicht wenige äusserten die Meinung, der ehemalige Schulpräsident sollte sich ausdrücklich von den anonymen Inseraten distanzieren.

Die Wahl findet am 25. November statt.

Hier geht es zum Bericht über das Podium der Stadtratswahlen.

 


Geschmack der Fremde

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Laden ein, die verschiedenen Religionen in Kreuzlingen kennenzulernen:
Cihan Bektas (v.l.), Bergit Fischer, Zeljka Blank-Antakli, Georg Weidemann, Rehan Neziri und Sadettin Köse. (Bild: zvg)

Nächste Woche findet in der ganzen Schweiz eine Woche der Religionen statt. Auch in Kreuzlingen haben sich Menschen aus verschiedenen Glaubensrichtungen zusammen an einen Tisch gesetzt, um der Bevölkerung ihre Religionen näherzubringen.

Solch einen runden Tisch gibt es in Kreuzlingen schon seit elf Jahren. Alle sechs Wochen treffen sich Vertreter der christlichen Kirchgemeinden, islamischen und buddhistischen Glaubensgemeinschaften aber auch Dozenten der Pädagogischen Hochschule oder Vertreter der Stadt um sich gegenseitig auszutauschen.

Die Woche der Religionen ist für Zeljka Blank-Antakli, Leiterin der Fachstelle für Integration und Familie, die ideale Gelegenheit, neugierigen Menschen Einblicke zu geben: «Dadurch können in einer Gesellschaft schon viel Unmut und Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden.» Auch Sadettin Köse, der neue Imam der Türkisch-Islamischen Gemeinschaft, hat gute Erfahrungen mit dem Austausch mit anderen Religionen gemacht. Er ist erst seit einem Monat in der Schweiz: «Solche Veranstaltungen tragen viel zur Harmonie in einer Stadt bei», ist Köse überzeugt.

Drei Religionen, drei Speisen
Da das gegenseitige Kennenlernen meist am einfachsten über den Magen geht, wurde für Samstag, 10. November, ein interreligiöses Drei-Gänge-Menü organisiert. Gestartet wird um 17 Uhr im Buddhistischen Zentrum an der Nationalstrasse 14. Dort wird die traditionell tibetische Vorspeise Dassi aufgetischt. «Diese süsse Reisspeise mit Rosinen und Nüssen wird nur an speziellen Anlässen gereicht», erklärt Bergit Fischer vom buddhistischen Zentrum. Lama Kunsang, der geistige Lehrer des Zentrums, spricht dann ein Wunschgebet auf tibetisch. «Wir beten zu keinem Gott, sondern wünschen uns Glück oder Gesundheit», so Fischer. Nach dem Essen bietet sich auch die Möglichkeit, die Gebetsräume zu besichtigen oder dem Lama Fragen zu stellen. Für den Hauptgang fahren alle zusammen zur albanisch-Islamischen Moschee an der Romanshornerstrasse 16. Dort wird ein kulturell typisches Gericht aufgetischt. Wer möchte, darf danach dem letzten der täglich fünf islamischen Gebeten beiwohnen. «Der Anlass ist eine gute Gelegenheit, Gäste einzuladen», ist Imam Rehan Neziri überzeugt.

Danach läuft die ganze Gruppe zur Kirche Kurzrickenbach an der Bleichestrasse 11, für den dritten Gang und den Ausklang des Abends. Am nächsten Tag, Sonntag, 11. November, 9.45 Uhr, wird in der reformierten Kirche ein Dialog-Gottesdienst gefeiert. Als Gastredner ist Thomas Niederberger eingeladen. Wer beim sicher abwechslungsreichen Religionsmenü mitessen möchte, muss sich bis zum 5. November anmelden unter integration@kreuzlingen.ch. Die Platzzahl ist aufgrund der Räumlichkeiten beschränkt.

Lichtspiele mit Geometrie

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Edwin Steuble im Gespräch über seine Werke mit der Museumsleiterin
Ursula Steinhauser. (Bild: am/zvg)

Quader, Prismen, Pyramiden, Dreiecke – bei vielen wecken diese Bezeichnungen böse Erinnerungen an die Schulzeit. Dass geometrische Formen aber auch einen ganz besonderen ästhetischen Reiz haben können, zeigt Edwin Steuble in der Ausstellung «Reliefbilder». Mit seinen fürs Seemuseum eher ungewöhnlichen Ausstellungsobjekten startet er die Wiederbelebung des Wöschhüslis als Ausstellungsraum für Gemälde. «Um die 2000er zeigte Ueli Wepfer die Gemäldesammlung vom Seemuseum im Wöschhüsli», erklärt Ursula Steinhauser, Leiterin des Seemuseums. Diese Sammlung beinhaltet Motive des Bodenseeraums wie Landschaften, Schifffahrts- und Fischerthemen. Vor etwa fünf Jahren richtete Wepfer, Präsident der Betriebskommission Stiftung Seemuseum, die Räume als Büros ein;
die Bilder werden seitdem im Kulturgüterraum aufbewahrt.
Im Rahmen des Umbaus des Seemuseums habe man sich entschieden, die charmanten Zimmer wieder selbst für Ausstellungen zu nutzen. Das kleine, oberhalb des Seemuseum gelegene Häuschen steht mitten auf einer Kuhweide. Die hellen Räume mit Fensterblick in die herbstlich bunte Natur bieten einen wunderbaren Kontrast zu Steubles meist monochromen Reliefs, die je nach Lichteinfall und Betrachterstandpunkt ihr Aussehen verändern.

Lieber schneiden statt pinseln
2012 ging der ehemalige Sekundarschullehrer Steuble in Pension. Gestalterisches habe ihn schon immer interessiert und so versuchte er sich in der neugewonnenen Freizeit in der Malerei. «Den Pinsel habe ich schnell wieder verworfen», meint er, er habe bei sich da keine künstlerischen Fähigkeiten entdecken können. Dabei sind seine klaren und doch tiefgründigen Reliefs durchaus Kunstwerke, auch wenn er sich selbst nicht als Künstler bezeichnen möchte: «Ich bin einer, der gerne schraubt, schneidet, klebt. Ich sehe mich eher als Handwerker», sagt er bescheiden.  Er hat Spass daran, mit unterschiedlichen Materialien zu experimentieren, und diese findet er meist an einem seiner Lieblingsorte: dem Baumarkt. Aus Gips, Hartschaum, Wellpappe, Holz, Dämmplatten, Silikon und vielem mehr kreiert er seine Werke, die mit Licht und Schatten spielen und an die Op-Art der 1960er erinnern. Der deutsche Künstler Günter Uecker hätte ja auch seine berühmten Nagelbilder gemacht, ebenfalls ein Produkt aus dem Baumarkt. Uecker sei schon irgendwie eine Inspiration für ihn gewesen.

Von der Tafel in die Ausstellung
«Das, was du früher gelehrt hast, bringst du nun in eine ansprechende Form. Die Bilder verändern sich mit dem Lichteinfall und im Tagesverlauf. Das ist sehr faszinierend», findet Ursula Steinhauser. Ihm selbst sei erst gar nicht so bewusst gewesen, dass er mit geometrischen Formen spielt und so seinen ehemaligen Beruf als Mathe- und Geometrielehrer nun ästhetisch anwendet. In manch einem Werk wiederholt sich eine einzige geometrische Figur über hundertmal. «Das gleiche Element, wie zum Beispiel ein Würfel, ordne ich immer wieder anders an», so der Kreuzlinger. «Je nach Licht und Perspektive merkt man so erst mal, wie ein geometrischer Körper ganz viele Ausdrücke haben kann», schwärmt die Museumsleiterin. Einige seiner Reliefbilder hängen bereits «in fremden Stuben». Vor einem Jahr habe er einen «Probegalopp» mit einer Ausstellung in Zürich gestartet – mit Erfolg. Das Feedback habe ihn ermutigt, weiter zu machen. Ein Glück, denn so bringen seine Bilder ein wenig «Struktur» in den nebligen November am See.

Vernissage ist am Donnerstag, 8. November, 17.30 bis 19.30 Uhr. Die Öffnungszeiten im Wöschhüsli sind wie im Seemuseum mittwochs, samstags und sonntags, 14 bis 17 Uhr. Edwin Steuble wird jeweils anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen. Finissage ist am 21. November, 17 bis 19 Uhr.

geschrieben von Antonia Moretti

Neuer Kapitän fürs Seemuseum

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Jürg Schlatter (l.) erhielt nach 25 Jahren an der Spitze des Seemuseums ein Andenken. Markus Thalmann übernimmt das Präsidium des Stiftungsrats. (Bild: ek)

«Ich kann das Seemuseum gut aufgestellt übergeben», so Schlatter. Wesentlicher Grund hierfür sei die jährlich wiederkehrende Unterstützung seitens der Stadt in Höhe von 125’000 Franken. Bei der Stiftungsversammlung war deutlich die Erleichterung über den positiven Ausgang dieser Abstimmung zu spüren. «Sonst hätten wir den Museumsbetrieb auf ein Minimum reduzieren müssen», erklärte Finanzchef Martin Juchli. Seither und unter der Leitung von Museumsleiterin Ursula Steinhauser ist ein Anstieg der Besucherzahlen zu spüren. Vergangenes Jahr wurden 8000 Eintritte gezählt. Im Eröffnungsjahr 1993 waren es jedoch 9400. Hier wolle der neu gewählte Präsident Markus Thalmann ansetzen: «Die Herausforderung liegt darin, eine solche Institution am Leben zu erhalten», so Thalmann. Seine erste grosse Aufgabe wird darin bestehen, für den geplanten Umbau 350’000 Franken an Sponsorengeldern zu beschaffen.

Vorboten verkünden «AdvenTogo»

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Spenden den Erlös an einen gemeinnützigen Verein: Die Remisbergschüler haben ein Fest zu Vorweihnachtszeit auf die Beine gestellt. (Bild: cb)

«Advent ohne Stärnäzauber?», diese Frage stellte sich Stadtpräsident Thomas Niederberger im Sommer. Daraufhin sprach er die Lehrerschaft der Schule Remisberg auf einen Anlass im Advent an. Die Kreuzlingerinnen und Kreuzlinger sollten sich begegnen und austauschen können. Die Idee stiess auf Interesse und so begannen die Klassen 3a und 3b unter der Leitung von Valentin Huber und Andreas Wüst zusammen mit dem Schulhaus Felsenschlössli und allen Lernenden der Stadtverwaltung vor gut vier Wochen mit der ernsthaften Planung.

Im Sommer wirkten die hohen Temperaturen und ein Sommerlager dem Einfallsreichtum für einen winterlichen Tag negativ entgegen. Umso mehr Vorschläge entstanden innert kürzester Zeit seit dem intensiven Planungsbeginn. Alle Beteiligten sehen in dem Projekt die Chance, eine praktische Erfahrung mit der in Theorie gewonnenen Kenntnis zu machen, und sich einmal um ganz praktische Dinge wie die Stromzufuhr oder die Verpflegungsbeschaffung an einem Event zu kümmern. Dazu sagt Schülerin Eridona: «Ich finde es gut, dass wir mit diesem Projekt lernen, mit Organisation umzugehen.»

Ein kreatives Komitee
Das Komitee engagiert sich nicht nur während der Schulstunden oder der Arbeitszeit, sondern auch in ihrer Freizeit und stellte diese Woche ihre Pläne der Öffentlichkeit vor. «Wir verkaufen verschiedene Sortimente für Erwachsene, Jugendliche und Kinder», erklärt Lars. So erwarten die Besucher des «AdvenTogo» von 16 bis 22 Uhr neben Maroni, Crêpes, Keksen und gebastelten Waren ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm. Besondere Highlights sind dabei Auftritte von Drums2Streets, der Jugendmusik, die Turn-Show «Fliegender Samichlaus» oder Chor- und Sologesänge. Das Komitee ist von dem Anlass, an dem etwa zehn festlich geschmückte Stände geplant sind, begeistert, wie Hasije bestätigt: «Ich finde es schön, dass wir eine eigene Feier organisieren können.»

Name einer Kaffeekette?
Genannt haben die Schülerinnen und Schüler ihren kleinen aber feinen Weihnachtsanlass «AdenTogo». Wer den Namen zum ersten Mal liest, denkt möglicherweise an einen Take-away und die damit verbundene Schnelllebigkeit – doch weit gefehlt: Während der Besprechungen kam die Frage auf, was mit dem Erlös der verkauften Waren zu tun sei. Natürlich fielen Vorschläge wie ein gemeinsamer Besuch im Europapark, doch dann schlich sich ein sehr adventlicher Gedanke ein und überzeugte die Mehrheit: Der Erlös geht an den gemeinnützigen Verein «Des sourires pour le Togo», dessen Präsident Yanek Schiavone die Tätigkeiten der Organisation an der Medienkonferenz kurz erläuterte.

Im vergangenen Jahr hat der Verein, dessen Mitglieder jeweils auf eigene Kosten in den Togo fliegen, dort eine Schule eröffnet, für fünf Dörfer die Wasserversorgung gesichert und ein Informatikzentrum errichtet. Seit Jahren unterhalten Schüler und Schülerinnen der Schule Remisberg ausserdem Brieffreundschaften mit Klassen im Togo. «Weil wir den anderen Menschen helfen, die ärmer dran sind als wir», erklärt Faid das Zitat von die Verschmelzung von Advent und Togo.

Geschrieben von Christa Baumann

Wenn der letzte Vorhang fällt

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Nach dem morgendlichen Workshop präsentierten zwei Mitglieder des Bundesjugendballetts eine Kostprobe ihres Könnens. Die Patienten waren gebannt von den beiden Tänzern. (Bild: Ann-Marie Köhn)

Ballett ist eine elitäre, elegante und künstlerische Art des Tanzes. Es geht um Technik, um Haltung und Selbstkontrolle, aber auch um Ausdruck. Ballett ist zudem etwas, mit dem viele Vorurteile einhergehen, ebenso wie mit dem Aufenthalt in einer Psychiatrie.
Wer diese Woche in Münsterlingen den Saal der Psychiatrie besuchte konnte sowohl Ballett als auch Psychiatrie von einer anderen Seite erleben. Wogende Bewegungen treiben die Körper wie auf einer Welle durch den Raum, mal schneller oder langsamer, mal aufeinander zu oder voneinander fort. Die Patienten und Patientinnen sind mit Mitgliedern des Jugendballetts Hamburg durchmischt und nur wer auf die Füsse schaut, kann den Unterschied wahrnehmen.

Ein eingespieltes Team
Unter Begleitung von sanfter Klaviermusik leitet Raymond Hilbert, Ballettmeister des Bundesjugendballettes, die Gruppe an. In den Übungen wird Verschiedenes gefordert, aber es geht vor allem um Berührungen. Berührungen mit sich selbst, mit Anderen und mit Tanz.
Die Patienten nehmen freiwillig an dem Angebot teil und können sich jederzeit zurückziehen, wenn ihnen etwas zu viel wird. «Die Mischung aus Tanz, Spiel und Bewegung macht es in der Gruppe leichter, Grenzen wahrzunehmen und zu erweitern», sagt Hilbert. Er ist seit zwei Jahren beim Bundesjugendballett und war vorher zwölf Jahre in Chile. «Die Erfahrung ist sowohl für Tänzer als auch Patienten prägend», erzählt Hilbert. In einer Psychiatrie zu sein ist für die jungen Mitglieder der Ballettcompanie auch eine Herausforderung. Alle sind zwischen 18 und 21 Jahren und kommen zumeist direkt nach der Ausbildung für einen befristen Vertrag von zwei Jahren zum Jugendballett. «Das tut ihnen gut, hier zu sein. Während der Ausbildung muss man sich sehr auf sich zentrieren, das Programm gibt ihnen die Möglichkeit ihre empathische Seite weiterzuentwickeln. Auf andere einzugehen und sich zu bewegen, ohne dass ein technischer Aspekt dahinter steht.»

Ungewöhnliche Bühnen
Das Ballettensemble sucht sich seit Jahren seine Bühnen selbst. Es tanzt in Gefängnissen, leeren Schwimmbädern, in grossen Häusern, in Seniorenresidenzen oder eben in Münsterlingen. Dabei reisen sie immer in einer Gruppe an. Die acht Tänzer kommen zusammen mit Ballettmeister, Pianistin, Gewandmeisterin und zwei Technikern, sowie dem Leiter für Organisation Yohan Stegli und seinem Kollegen Sascha Hartmann. «Ballett wird hier in Münsterlingen inklusiv, es öffnet sich für alle Altersgruppen», so Hartmann über die Erfahrungen der Truppe in der psychiatrischen Klinik. «Wir werden das wirklich vermissen und hoffen, dass sich vielleicht in Zukunft die Möglichkeit ergibt, wieder an den Bodensee zu kommen.»

Der letzte Vorhang fällt
Das Ballett kommt seit fünf Jahren im Rahmen des Kulturprogramms nach Münsterlingen. Ziel ist es, die Grenzen zwischen Alltagswelt und Psychiatrie zu überwinden. In den letzten fünf Jahren konnte dies mit über 1000 Ballettbegeisterten in Münsterlingen erreicht werden. Doch man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Das PKM-Programm endet und das Bundesjugendballett tanzt heute und morgen um 19.30 Uhr das letzte Mal in Münsterlingen. Ann-Marie Köhn

Tanz in den Herbst

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Das OK-Team vom Kreuzlinger Herbstball hat sich selbst übertroffen. Die ersten zwölf Anmeldungen wurden vom Tesla Fahrservice zuhause abgeholt, vor dem Dreispitz lag der rote Teppich bereit und eine Fotowand bot die Möglichkeit, den Abend zu verewigen. Nachdem alle ihren Platz im reichlich dekorierten Ballsaal gefunden hatten, eröffnete Sabrina Lehmann vom Radio SRF 1 das Programm. 2014 konnten 24‘300 Franken für die Stiftung Thodora gesammelt werden.

Nach einer reichhaltigen Vorspeise stellte Comedian Florian Rexer die Preise der Tombola vor. Insgesamt konnten 22 Gutscheine im Gesamtwert von 14‘000 Franken gewonnen werden, darunter ein Fahrrad von Tour de suisse im Wert von etwa 1‘700 Franken. Das wirkte, der Hauptgang war noch nicht ganz verspeist, da waren schon alle 120 Lose verkauft. Doch das Highlight des Abends war die Versteigerung des Kunstwerkes von Marco Ammann «racing parts art» aus Ermatingen. Das goldene Herz konnte nach einem erbitterten Bieterkrieg, geleitet von Rexer, für 3‘000 Franken versteigert werden. Das Bild wird zusätzlich noch von Sebastian Vettel signiert und gewidmet. Damit konnte das Spendenziel von 15‘000 Franken für den Lerchenhof in Homburg erreicht werden. OK-Team Präsident Adrian Widmer toppte dies sogar noch und spendete im Namen der Wirtschaftskammer zusätzlich 3‘000 Franken. Damit konnten 18‘000 Franken für den Lerchenhof gesammelt werden und alle Gäste genossen den Abend. Später konnten sie sich dann vom Tesla Fahrservice nach Hause chauffieren lassen.

Kreuzlingen überwintert als Leader

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Jubel beim FCK! (Bild: Erich Seeger)

Schon nach wenigen Spielminuten konnten die Kreuzlinger bereits einen Lattenschuss verzeichnen. Doch auch die Heimmannschaft kam zu einer guten Tormöglichkeit, welche der Kreuzlinger Keeper gerade noch so mit den Fingerspitzen abwehren konnte. Daraufhin starteten die Platzherren zu einer guten Druckphase. Dann machte Ermir Selmani dem Uzwiler Vorpreschen einen Strich durch die Rechnung. Selmani peilte mit einer tollen Flanke Abbas Karaki an, der das Leder gekonnt in den Uzwiler Maschen versenkte.

Nur wenige Minuten später erneut ein toller Angriff von Ermir Selmani, der in dieser Partie einer der auffälligsten Spieler war. Seine Vorlage konnte Sven Bode in was Zählbares verwandeln. Nur wenige Sekunden später folgte ein schneller Konter der Heimmannschaft und Thomas Knöpfel köpfte den Ball in den Kreuzlinger Kasten. Trotz den herbstlichen Temperaturen ging es heiss her auf dem Platz. So waren kurze Zeit später wieder die Gäste am Zug. Dieses Mal liess es sich Ermir Selmani nicht nehmen, gleich selbst den dritten Treffer für seine Farben zu verwandeln.

Die vier Treffer in der ersten Halbzeit, liessen auf einen torreichen zweiten Teil hoffen. Doch nach dem Seitenwechsel hielten beide Keeper ihre Kasten sauber. Die technisch versierten Spieler des FC Uzwils rissen das Spieldiktat in der Startphase wieder an sich. Fehlende Präzision bei den entscheidenden Pässen rund um den Kreuzlinger Strafraum verhinderte jedoch grosse Tormöglichkeiten. Zwischendurch flaute die Partie etwas ab, bevor die spannende Schlussphase folgte. Die Platzherren wollten sich mit der Niederlage noch nicht abfinden und warfen nochmals alles nach vorne. Doch auch das letzte Aufbäumen der Uzwiler konnte den Sieg der Kreuzlinger nicht mehr verhindern.

Somit stehen die Thurgauer an der Spitze der Gruppe 6 und die Ortancioglu-Truppe darf weiter vom Aufstieg in die 1. Liga träumen. Doch zunächst steht noch ein Pflichtspiel dieses Jahr an. Kommenden Samstag treffen die Kreuzlinger auswärts in der 1. Vorrunde des Schweizer Cups auf den Kantonsrivalen Amriswil.

Uzwil – Kreuzlingen 1:3 (1:3)
Rüti Henau, Zuschauer: 180, SR: Patrick Winter
Tore: 24. Karaki 0:1, 32. Bode 0:2, 33. Knöpfel 1:2, 37. Selmani 1:3
Uzwil: Waldvogel, Rüegg, Studer, Alija, Stillhart, Maliqi, Beran (64. Koller), Mayer (64. Asani), Oertig, Knöpfel, Lo Re
Kreuzlingen: Freid, Ferrone, Seeger, Schröder, Werne, Frick, Kohli (74. Tütünci), Karaki, Selmani (86. Juchli), Bode, Pentrelli (81. Faridonpur)
Verwarnungen: 35. Gelb Kohli (Reklamieren)


Benzin und Frischeprodukte tanken

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Anita Bobka (2.v.l) und das Spar-Team freuen sich auf Kundschaft. (Bild: zvg)

Der Bean Tree Corner mit dem feinen Lavazza Kaffee in Selbstbedienung bietet von früh morgens bis spät abends eine ideale Gelegenheit für die Einschaltung einer kleinen Pause.  Neben den frischen Gipfeli und Backwaren bietet der neue Spar Express mit seinem Fresh-to-go-Angebot auch eine grosse Auswahl an feinen Snacks und kleinen Mahlzeiten zum Direktverzehr an: Antipasti, Birchermüesli, Smoothies, Fruchtschalen, Salatbowls mit saisonalem Mix, Sandwiches, Piadine, Ravioli und vieles mehr sind hochwertige und gesunde Mahlzeiten, die mit besten Zutaten täglich frisch und schonend zubereitet werden nach dem Motto «Good Food statt Fast Food». Daneben bietet der neue Spar Express ein Sortiment an wichtigsten Lebensmitteln und Gebrauchsartikeln für den täglichen Bedarf.

«Unser schön gestalteter Laden ist der ideale Ort, um nicht nur Benzin, sondern auch an sieben Tagen in der Woche Frischeprodukte zu tanken oder eine Pause einzuschalten, sowohl für Tankstellenkunden als auch für Passanten oder Quartierbewohner», freut sich Marktleiterin Anita Bobka, die in Kreuzlingen bereits den Supermarkt der Kette leitet. Peter Häni, Inhaber der LGG Handels AG und Betreiber der gleichnamigen Tankstelle an der Bergstrasse 7, bezeichnet die Zusammenarbeit mit Spar als Win-Win-Situation: «Wir wollten unsere in die Jahre gekommene Tankstelle modernisieren und den dazugehörigen Shop erweitern. Mit Spar als neuem Mieter bieten wir unserer Kundschaft nun einen echten Mehrwert. Dank der Gratisparkplätze neben der Tankstelle können die Kunden nach Belieben länger verweilen, einen feinen Kaffee geniessen und einen leckeren Snack verzehren.»

Tolle Eröffnungsangebote vom 1. bis 4. November
Der neue Spar Express in Kreuzlingen feierte am 1. November seine Eröffnung. Heute ist der letzte Tag, an dem es fünf Rappen Rabatt auf jeden Liter Treibstoff gibt. Heute gibt’s bis 18 Uhr Bratwurst mit Brot frisch vom Grill für nur drei Franken.

Warum Seraina Perini die richtige für das Amt ist

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Lerserbrief (Bild: Archiv)

Darum stimme ich für Seraina Perini als Schulpräsidentin am 25. Nov. 2018:

  1.  Sie ist in Kreuzlingen aufgewachsen und war langjähriges Mitglied der Sekundarschulbehörde mit viel pädagogischer Erfahrung.
  2. Sie absolvierte eine höhere Ausbildung in Management und konnte ihre Kenntnisse in der Leitung kultureller und sozialer Organisationen einbringen und viel Erfahrung sammeln.
  3. Sie hat mit 49 Jahren das ideale Alter, einer Behörde vorzustehen und für eine gewisse Kontinuität in der Leitung zu sorgen, um so die sich bereits abzeichnenden, längerfristigen Schulprobleme anzugehen.
  4. Ich würde es sehr begrüssen, nach so vielen Jahren männlicher Dominanz in diesem Amt einmal eine so bestqualifizierte Frau mit der Leitung dieses anspruchsvollen Amtes zu beauftragen. Ihre beruflichen Erfahrungen und ihre umgängliche Persönlichkeit lassen für unsere Schulen eine sehr gute ,erfolgreiche Zukunft erwarten.

Heimniederlage gegen Volley Schönenwerd

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Die Herren verloren 0:3 gegen den Tabellennachbarn. (Bild: zvg)

Die Ausgangslage für dieses Spiel war äusserst spannend. Mit einem Sieg gegen Volley Schönenwerd würde es den Kreuzlingern gelingen den fünften Rang direkt nach den vier Playoff Plätzen in der Tabelle zu festigen. Mit einer Niederlage hingegen würden sie in der Tabelle von den Solothurnern überholt. Dementsprechend gross war die Spannung mit welcher die zwei Mannschaften ins Spiel starteten. Dabei legten die Grenzstädter einen Kaltstart hin. Bereits nach wenigen Minuten stand es 1:6 für die Junge Mannschaft aus Schönenwerd was Coach Bär dazu zwang ein Timeout zu nehmen. Diese Timeout zeigte Wirkung und die Kreuzlinger konnten sich bis zum Stand von 19:18 gar einen minimalen Vorsprung erspielen.

Im Anschluss sorgte eine Aufschlagserie des erst 17-Jährigen Schönenwerders Dillier für die Entscheidung im ersten Satz, welcher mit 21:25 an die Gäste ging. Ein ähnliches Bild auch im zweiten Satz. Die beiden Mannschaften lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen, wobei die Bodenseestädter in der Schlussphase die letzte Konsequenz vermissen liessen weshalb auch dieser Satz den Solothurnern zugestanden werden musste. Durch eine Fehlerorgie zu Beginn des dritten Satz brachten sich die Grenzstädter wiederum selbst in Bedrängnis. Nachdem die Thurgauer zwischenzeitlich mit acht Punkten im Hintertreffen lagen gelang es ihnen erneut zurück ins Spiel zu kommen. Eine starke Blockleistung der grossgewachsenen Spieler aus Solothurn setzte dem Aufbäumen der Grenzstädter jedoch ein jähes Ende und ebnete dem Gast den Weg zum deutlichen und schlussendlich diskussionslosen 0:3 Sieg.

Nun gilt es für die Bodenseestädter an der eigenen Kontinuität zu arbeiten, um im Spiel vom nächsten Samstag gegen Näfels wichtige Punkte zu holen.

Sa 03.10.2018 14 Uhr
Pallavolo Kreuzlingen – Volley Schönenwerd 0:3 (21:25, 23:25, 20:25)
Turnhalle Remisberg Kreuzlingen. Dauer 1h 06min
Schiedsgericht: Signer S., Schmid C.
Kreuzlingen mit: Bär A., Bär M. (C), Dürr, Cerny, Krattiger, Feuerle, Spirig, Haerle (L), Eichelberger (L). Ohne: L. Killoh (verletzt).

geschrieben von Lukas Eichelberger

Weihnachtliche Vorboten verkünden AdvenTogo

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Ideenreich und voller Elan: Das AdvenTogo OK. (Bild: Christa Baumann)

Advent ohne «Stärnäzauber»? Dieser Frage stellte sich Stadtpräsident Thomas Niederberger im Sommer und sprach daraufhin die Lehrerschaft der Schule Remisberg auf einen Anlass im Advent, an dem sich Kreuzlingen begegnen und austauschen kann, an. Die Idee fand interessierten Anklang und so begannen die Klassen 3a und 3b unter der Leitung von Valentin Huber und Andreas Wüst zusammen mit dem Schulhaus Felsenschlössli und allen Lernenden der Stadtverwaltung vor gut vier Wochen mit der ernsthaften Planung. Im Sommer wirkten die hohen Temperaturen und ein Sommerlager dem Einfallsreichtum für einen winterlichen Tag negativ entgegen. Umso mehr Vorschläge entstanden innert kürzester Zeit seit dem intensiven Planungsbeginn. Alle Beteiligten sehen in dem Projekt die Chance, eine praktische Erfahrung mit der in Theorie gewonnenen Kenntnis zu machen und sich einmal um ganz praktische Dinge wie die Stromzufuhr oder die Verpflegungsbeschaffung an einem Event zu kümmern. Dazu sagt Schülerin Eridona K.: «Ich finde es gut, dass wir mit diesem Projekt lernen, mit Organisation umzugehen.»

Ein kreatives Komitee
Das Komitee engagiert sich nicht nur während der Schulstunden oder der Arbeitszeit, sondern auch in ihrer Freizeit und stellte diese Woche seine Pläne der Öffentlichkeit vor. Besonders wichtig ist dabei, alle anzusprechen, wie es Lars S. anspricht: «Wir verkaufen verschiedene Sortimente für Erwachsene, Jugendliche und Kinder». So erwarten die Besucher des AdvenTogo von 16 bis 22 Uhr neben Maroni und Crêpes, Keksen, gebastelten Waren und solchen aus zweiter Hand ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm mit besonderen Highlights: Drums2Streets, die Turn-Show «fliegender Samichlaus», Jugendmusik, Chor- und Sologesänge um ein paar zu nennen. Das Komitee ist von dem Anlass, an dem etwa zehn festlich geschmückte Stände geplant sind, begeistert, wie Hasije S. bestätigt: «Ich finde es schön, dass wir eine eigene Feier organisieren können.»

AdvenTogo wie bei der Kaffeekette?
Wer den Namen zum ersten Mal liest, denkt möglicherweise an einen Take-away und die damit verbundene Schnelllebigkeit, doch weit gefehlt: Während der Besprechungen kam die Frage auf, was mit dem Erlös der verkauften Waren zu tun sei. Natürlich fielen Vorschläge wie ein gemeinsamer Besuch im Europapark, doch dann schlich sich ein sehr adventlicher Gedanke ein und überzeugte die Mehrheit; Der Erlös geht an den gemeinnützigen Verein «des sourires pour le Togo», dessen Präsident Yanek Schiavone die Tätigkeiten der Organisation an der Medienkonferenz kurz erläuterte: Im letzten Jahr hat der nun sechsjährige Verein, dessen Mitglieder jeweils auf eigene Kosten in den Togo fliegen, die zweite Schule eröffnet, für fünf Dörfer die Wasserversorgung gesichert und ein Informatikzentrum errichtet. Seit mehreren Jahren unterhalten Schüler und Schülerinnen der Schule Remisberg ausserdem Brieffreundschaften mit Klassen im Togo. «Weil wir den anderen Menschen helfen, die ärmer dran sind als wir.», erklärt das Zitat von Faid B. die Verschmelzung von Advent und Togo.

geschrieben von Christa Baumann

Leck im Schulhaus Egelsee

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Vor dem Schulhaus Egelsee postierte sich die Kreuzlinger Feuerwehr. (Bild: Ivan Crema, Feuerwehr Kreuzlingen)

Auf der Suche nach der Ursache fand man im 3. Obergeschoss eine undichte Leitung des Dachwassers. Mit zwei Mannschaftstransporten und vier Wassersaugern begann der längere Einsatz. 20 AdF (Angehörige der Feuerwehr) standen dabei im Einsatz. Die Schläuche der Wassersauger mussten über mehrere Stockwerke verlegt werden. Gegen Ende des Einsatzes wurde ein Entwässerungsset (Wanne, Pumpe und Schlauch) so installiert, dass die Feuerwehr wieder einrücken konnte. Zusätzlich sperrte man einen Bereich vor dem Schulhaus ab, damit das Wasser weiter abgepumpt werden kann.

Im Erdgeschoss tropfte das Wasser durch die Decke. (Bild: Sebastian Schaad)

Rotkehlchen das erste mal in der Schweiz

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Die vier herzlichen Damen gewannen das Publikum bereits mit dem ersten Song für sich. ( Bild: Christoph Steins)

Die vier jungen Sängerinnen aus Frankfurt, Victoria Anton, Marit Trantel, Julia Heβ und Vanessa Katz, traten am letzten Samstag erstmals in der Schweiz im Saal der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen auf und begrüssten die über 120 BesucherInnen mit dem humorvollen Lied «Ich will keine Schokolade», welches von Julia mit Witz arrangiert worden ist. Dadurch gewannen sie die Sympathie der anwesenden ZuhörerInnen und es gelang den charmanten und bestens ausgebildeten Sängerinnen rasch, dank ihrer geschickten Choreografien zu den wundervollen Gesängen, das Publikum so einzubeziehen, dass die allenfalls vorhandene Müdigkeit rasch verflog.

Wie spannend ist es, wenn im Lied «Arm Kräutchen» eine Sauerampfer singend zum Ausdruck bringt, was sie wachsend auf dem Schotter der Bahnlinie erlebt. Alle konnten erahnen, was es für die kleine Pflanze heisst, wenn ein Zug brausend daher kommt usw. Nach der Verköstigung am Pausenbuffet der 9. Klasse ging es spannend bleibend zu weiteren Liebesliedern, mal heitere mal traurige, weil ja gerade Liebe eine emotionale Sache ist und sie sich deswegen bestens durch die Musik ausdrücken lässt. Wie ein Wunsch-Mann sein soll, drückte sich beim Song «Neandertaler» symbolisch so aus, dass ein Lachen nicht zu unterbinden war. Auch die tiefsinnigen und zum Nachdenken anregenden, feineren Gesänge wie «Butterfly» (Schmetterling), «Bumblebee» (Hummel) und andere wurden einfühlsam vorgetragen. Insgesamt ein erfrischender Abend der Reihe «Musik für Musik» der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen, der sicher bei den meisten noch nachklang bis tief in die Nacht hinein.

geschrieben von Alois Heigl

Rundum nur strahlende Augen

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Am Sonntag vergnügten sich über 500 Leute auf den zwei Eisfeldern in Kreuzlingen. Der EHC Kreuzlingen-Konstanz hat ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Programm für den Eissport auf die Beine gestellt. Gestartet wurde um 11 Uhr mit der Probelektion der Eislauf- und Eishockey Schule, welche sich an Mädchen und Buben von 4-10 Jahren richtete. Sie ist das Flaggschiff des Clubs und war wie immer gut besucht. Ebenfalls zur gleichen Zeit wurde auf dem Aussenfeld zum vierten Mal der Idefix-Club durchgeführt.

Hier lernten die bis zu drei-Jährigen, mit Unterstützung der Eltern (teils auch mit Strassenschuhen), unter fachkundiger Anleitung ihre ersten Gehversuche auf dem Eis. Die kleinen Knöpfe wurden dabei spielerisch mit dem Eissport vertraut gemacht. Natürlich duften Ballone, Mikado-Stäbchen, Türmli-Bauen sowie der Schatz nicht fehlen. Von 12.30-14.30 Uhr stand der Eislauf- und Hockey-Parcours mit neun Stationen auf dem Programm. Die Stars von den ZSC Lions, HC Thurgau sowie Nationalliga Schiedsrichter hatten sichtlich Spass mit den Kids auf dem Eis. Geduldig standen Drew Shore, Phil Baltisberger und Co. anschliessend für Autogrammwünsche zur Verfügung. Die Schlange war riesig, die Stars sehr begehrt. Im anschliessenden «Girls only» vergnügte sich Girls und Frauen auf dem Eis und lernten erste Elemente des Eishockeys.

Ebenfalls kamen die Rollstuhlfahrer, Familien und der Plus-Sport auf ihre Kosten. Der EHCKK hat mit der Stiftung Cerebral Eisgleiter organisiert, mit welchem das sichere Gefühl des Gleitens erlebt werden konnte. Gleichzeitig fand die Probestunde des Curling Clubs Konstanz statt. Für die EHCKK Eishockey-Knirpse war natürlich der Eltern- Kind Match ein toller Spass.
Auffallend über den ganzen Tag waren die strahlenden Augen und die Begeisterung für die Faszination Eissports von allen Besuchern. Jedes Jahr nehmen mehr Leute aus Kreuzlingen, Konstanz und Umgebung an diesem Anlass teil. Der EHC Kreuzlingen bedankt sich bei allen, die zu diesem Grosserfolg beigetragen haben.

 


Aufholjagd wird kaltblütig ausgenutzt

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Die Damen konnten das Spiel mit 3 zu 0 für sich entscheiden. (Bild: zvg)

Der Start in das SuperSaturday-Spiel gelang dem Heimteam nicht wunschgemäss. Schnell lagen die Kreuzlingerinnen mit 2:6 zurück. Zu viele Fehler schlichen sich in das Spiel der Damen um Coach Lember ein. Nach dem Time-Out konnte sich das Heimteam besser auf den Gegner einstellen und spielte ein konzentrierteres Spiel. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, so stand es bereits wieder 12:17 und das zweite Time-Out wurde genommen. Dieses schien seine Wirkung nicht zu verfehlen und die Pallavolo-Damen nahmen das Zepter in die Hand. Nun gelang es dem Heimteam mehr Druck im Service zu machen und die Angriffsschläge fanden den Weg ins Feld. Durch die guten Aktionen des Heimteams wurden auch die zahlreich erschienen Zuschauer ein wichtiger Faktor. Lautstark feuerten sie das Heimteam zu den nächsten Punkten. So konnten die Pallavolo-Damen den Satz spektakulär noch drehen und gewannen den ersten Satz mit 25: 22.

Nun waren auch die letzten Spielerinnen im Spiel angekommen und der neugewonnene Schwung wurde gleich in den zweiten Satz mitgenommen. Die Pallavolo-Damen starteten stark und führten durch druckvolle Aufschläge schnell mit 8:3. Der Vorsprung konnte weiterhin auf 13:4 ausgebaut werden und der Satz schien auf sicher. Zu stark spielten die Kreuzlingerinnen vor allem im Aufschlag und im Angriff auf. Leider trog der Schein und das Heimteam liess einmal mehr nach. Durch zu viele Eigenfehler erlaubte man den Gegner noch einmal heranzukommen. Dennoch gelang dem Team um Coach Lember den Satz mit 25:17 sicher nach Hause zu bringen.

Wer nun glaubte, dass das Spiel gegessen ist, kennt die Pallavolo-Damen zu wenig gut. Der Start in den dritten Satz verschliefen die Thurgauerinnen prompt und Coach Lember musste das Team regelrecht aufwecken. In diesem Satz konnte sich zudem kein Team richtig absetzen und so waren spannende Spielzüge vorprogrammiert. Auch immer wieder schlichen sich auf beiden Seiten viele Aufschlagsfehler ein. Am Ende des Satzes konnten sich die St. Gallerinnen mit 23:21 in Front setzen. In extremis holten die Pallavolo-Damen den Rückstand noch einmal auf und gewannen in einem dramatischen Finale mit 27:25.

Damit setzen sich die Kreuzlingerinnen mit acht Punkten aus vier Spielen auf den dritten Tabellenplatz. Am nächsten Sonntag (11.11, Wattwil) steht ein schweres Auswärtsspiel gegen Volley Toggenburg an.

Sa. 03.11., 16 Uhr
Pallavolo Kreuzlingen – VBC Andwil-Arnegg 3:0 (25:22, 25:17, 27:25)

Remisberg, Dauer: 1h 15 min.
Schiedsgericht: V. Lückl, J. Guggenbühl

Kreuzlingen mit: R. Reiser (Captain), N. Anderes, N. Bollinger, N. Bollmann, C. Eisele, D. Hösch, P. Humbel, M. Iselin, C. Mötteli, R. Schildknecht. Ohne: T. von Piekartz. Coach: P. Lember

Beat Müller, ein Präsident für alle Bottighofer.

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(Bild: pixelio)

Mit Bottighofen verbinden wir eine hohe Lebensqualität und eine liberale, offene Atmosphäre. Wir durften Beat Müller in den letzten Jahren als integrative und engagierte Persönlichkeit erleben, welche diese Werte der Gemeinde aktiv lebt.

Bei seiner Tätigkeit als Präsident der Männerriege Bottighofen ist er verbindend und ideenreich. Dabei gelingt es ihm, die verschiedenen Altersgruppen, Alt- und Neu-Bottighofer durch konstruktive Lösungen für das Vereinsleben zu begeistern.

Als Gemeinderat ist er mit den aktuellen Themen bestens vertraut. Besonders sind uns seine Worte an der 1. Augustrede in bester Erinnerung, dass alle Menschen, welche in Bottighofen leben, für die Stärke unserer Gemeinde verantwortlich sind. Dies zeigt, dass er auch als Gemeinderat die verschiedenen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Bewohner im Auge behält und wir ihn deshalb für einen Gemeindepräsidenten halten, durch den sich alle Bottighofer vertreten fühlen dürfen.

Durch seine berufliche Erfahrung ist er in der Lage, das solide Finanzmanagement unserer Gemeinde weiter zu führen. Besonders begrüssen wir, dass er sich den Herausforderungen des Amtes hauptberuflich widmen möchte und bereit ist, dafür seine jetzige Tätigkeit aufzugeben.

Basketballer schaffen Auswärtssieg

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Die Kreuzlinger konnten sich erfolgreich gegen Zürich durchsetzen. (Bild: Boro Tosic)

Dabei lief es im ersten Viertel noch nicht ganz rund (11:11), und erst im zweiten Viertel konnten sich die Männer vom STV Basket etwas absetzen. Zur Halbzeit lag man mit 29:24 in Führung. Nach der Pause kam Kreuzlingen dann wie verwandelt aus der Kabine.

Mit hervorragender Verteidigung baute man hohen Druck auf die Gastgeber auf und liess im dritten Viertel nur vier Zähler zu. Auch im Angriff wurde nun erfolgreich kombiniert, so dass man sich – angeführt von Brat Rakic, der in dieser Phase 11 Punkte in Serie, darunter drei erfolgreiche Drei-Punkt-Würfe erzielte – bis zum Ende des dritten Viertels auf 49:28 absetzen konnte. Im Schlussviertel wurde der Vorsprung dann weiter erfolgreich bis zum 65:36 Endstand ausgebaut.

Es spielten Rakic (19/4 Dreier), Reiser (14), Mohr (13), Fantl (5), Lorch (4), Sriskandarajah (4), Collmann (3), Gierszewski (2), von Grünigen (1), Weimann und Kostic.

Das erste Heimspiel der Saison findet statt am kommenden Donnerstag, 08.11. um 20:30 Uhr in der Seminarturnhalle in Kreuzlingen.

Ein Kommen und Gehen in der Primarschule Bottighofen

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(Bild: archiv)

Über mangelnde Abwechslung können die Kinder der Schule Bottighofen wahrlich nicht klagen. Leider nicht nur Dank des Lehrstoffs, sondern aufgrund des stetigen Wechsels im Lehrkörper und der Schulleitung. Auf Peter Wenk folgte Urs Schwarz, der 2015 wegen eines zerrütteten Vertrauensverhältnis zwischen Schulbehörde und Schulleitung freigestellt wurde. Weder Freistellung noch Kündigung waren rechtens. Daraufhin übernahm Peter Wenk die interimistische Leitung der Schule bevor die Stelle mit Leandra Bernegger besetzt werden konnte.

Diese übergab diesen Sommer den Staffelstab an Marcel Steiner, dessen Arbeitsverhältnis jedoch bereits in der Probezeit wieder beendet wurde. Und so sucht die Primarschule Bottighofen, dieses Mal unter interimistischer Leitung von Leandra Bernegger, wieder einmal eine Schulleitung. Die Stelle soll zum 01. Januar 2019 neu besetzt werden, laut Ausschreibung ist auch eine Stellvertretung von 1. Januar bis 31. Juli denkbar.

Doch die ständigen Wechsel in der Schulleitung sind nicht das einzige Dilemma. Sie werden begleitet von einem regen Kommen und Gehen im Lehrkörper. Die letzte Kündigung teilte eine Mittelstufenlehrperson, zwei Monate nach Stellenantritt, den Eltern erst vor einigen Tagen mit. So können einige Schüler gegen Ende ihrer Primarschulzeit auf mehr Klassenlehrpersonen als Schuljahre zurückblicken – ein trauriges Fazit. Das bedeutet nicht nur, dass tragfähige Beziehungen zwischen Schülern, Lehrern und Eltern gar nicht mehr wachsen können. Auch grundlegende Werte wie Kontinuität, Vertrauen und Verlässlichkeit, die wir Kindern in der heutigen Welt so dringend vermitteln sollten, bleiben dabei auf der Strecke.

Und so sind es die Kinder, die letztendlich den Preis für die unbefriedigende Situation zahlen. Wir Eltern würden uns deshalb wünschen, dass intensiv erörtert wird, welche Veränderungen möglich wären um diese in Zukunft zum Wohl unserer Kinder zu verbessern.

Unterzeichnet von:
Familie Sontheim, Familie Schmidmeister, Familie Gadient, Familie Sundermann, Familie Blum-Jacot, Familie Plattner, Familie Schönleber-Brecht, Brigitte Häberlin, Familie Zaugg, Adrian Konrad, Familie Gaitzsch, Familie Lorenz, Familie Kistler, Familie Frank, Familie Rutishauser-Kienzle, Familie Kessler, Familie Lüthy, Familie Ludwig, Familie Zettler

Gewerbe und SVP stehen hinter Markus Baiker

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SVP und Gewerbe empfehlen Markus Baiker (r.) zur Wahl. (Bild: sb)

Der Vorstand des Kreuzlinger Gewerbevereins hat am 23. Oktober mit Seraina Perini und Markus Baiker ein Hearing durchgeführt. Aufgrund dieser Einzelgespräche empfahl der Vorstand seinen Mitgliedern grossmehrheitlich, den Kandidaten Markus Baiker offiziell zu unterstützen.

Seine Präsentation, die klaren Vorstellungen, seine berufliche Erfahrung und die Führungsqualitäten haben überzeugt. Er ist in unserer Stadt sehr gut vernetzt und wird die Aufgabe mit Herzblut anpacken. Die anschliessende Online-Umfrage bei den Mitgliedern ergab ebenfalls eine grossmehrheitliche Unterstützung von Markus Baiker. Von den gültigen Stimmabgaben entfielen 69 Prozent auf Markus Baiker und 28 Prozent auf Seraina Perini, drei Prozent enthielten sich der Stimme.

Der Vorstand der SVP Kreuzlingen befragte die beiden Kandidaten ebenfalls Intensiv zu ihren Vorstellungen über die Zukunft der Schulen in Kreuzlingen. In Bezug auf die zukünftige, strategische Ausrichtung sowie die Ideen im Bereich des Digitalen Unterrichts konnte hier wieder Markus Baiker überzeugen.

DIe SVP ist überzeugt, dass Markus Baiker auch hinsichtlich seiner Führungsqualität die geeignete Persönlichkeit ist, um die Schule in die Zukunft zu führen. Im weiteren stellte er auch in Aussicht, die Affäre um den zurückgetretenen Schulpräsidenten bei einer Wahl aufarbeiten zu wollen. Der Vorstand der SVP Kreuzlingen empfiehlt damit einstimmig Markus Baiker zur Wahl des Schulpräsidenten.

Die Podiumsdiskussion mit den beiden Kandidaten finden sie hier.

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