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Kreuzlingen festigt seine Leaderrolle

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(Bild: Archiv)

(Bild: Archiv)

Weder Lugano noch Schaffhausen hatten am Wochenende die Fähigkeit, Kreuzlingen ernsthaft zu gefährden. Während man vom Aufsteiger aus der Munotstadt noch keine Wunder erwarten darf, hatte man von Kreuzlingens grossem Widersacher der vergangenen Jahre entschieden mehr erwartet. In beiden Partien führte der Schweizermeister die Entscheidung früh herbei. Der SCK überzeugte sowohl auf den beiden Ausländerpositionen als auch im Kollektiv auf allen Positionen.

Unerwartete Dominanz
Viel hat man sich vom ersten Spitzenkampf der noch jungen Saison erhofft. Daraus geworden ist nichts, zumindest nicht aus der Sicht Luganos, wenn man die Spielentwicklung und das Resultat betrachtet. Kreuzlingen hat sich im Eilzugstempo innert weniger Minuten in eine überaus vorteilhafte Ausgangslage manövriert. Im Startviertel hat der SCK im Minutentakt durch Treffer von Petrovic (2), Somogyi (3) und Vacho ein tolles 6:0 herausgespielt.

Lugano kam dann zwar anfangs zweitem Spielabschnitt zu seinen ersten Treffern, musst dann aber erneut bös unten durch. Als kurz nach der grossen Pause das 12:2 auf der Anzeigetafel aufleuchtete, musste dem letzten Skeptiker klar geworden sein, dass an diesem Abend kein Kraut gegen einen SCK in Frühform gewachsen ist. Trainer Sirko Roehl nützte die verbleibende Spielzeit, um verschiedene Formationen zu testen und allen Akteuren ausreichend Spielpraxis zu ermöglichen.

Lugano NPS – SC Kreuzlingen  11:19 (0:6, 2:5, 3:3, 6:5)

Hallenbad Breite, Schaffhausen

Schiedsrichter: Dean Suazo, Tibor Nagy

Strafen: Lugano 6, Kreuzlingen 9

Torfolge: 0:6, 2:6, 2:12, 3:12, 3:13, 4:13, 4:14, 5:14, 5:15, 8:15, 8:16, 9:16, 9:17, 10:17, 10:19, 11:19

Lugano: Maksimovic, Weiler, Schwimer, Graziani (C, 1), M. Radivojevic, Zanola (1), D. Radivojevic (2), Knijnenburg (2), Motta, Bortone (1), Marino (4), El Mehrek, Pucar.

Kreuzlingen: Weber, Somogyi (5), Petrovic (4), Keller, M. Herzog (1), Zahnd (1), Fässler, Vacho (6), Buob, Pleyer (1), Weideli (C, 1).

Bemerkung: SCK ohne Raschle (krank), Stalder und J. Herzog. 22‘ Somogyi verschiesst Penalty.

Schaffhausen stets unter Kontrolle
Die bisherigen Resultate und das ungleiche Duell zwischen dem Meister und dem Aufsteiger Schaffhausen machte den SCK zum klaren Favoriten. Der SC Schaffhausen konnte von seinem Heimvorteil nicht wirklich profitieren, dafür waren die Kreuzlinger auf praktisch allen Positionen zu gut besetzt. Nach zwei frühen Toren von Vacho und Petrovic baute Kreuzlingen seine Führung bis zur Halbzeit kontinuierlich aus.

Hätte Kreuzlingen nicht die Möglichkeit wahrgenommen, allen Akteuren viel Spielzeit zu gewähren, was zu zahlreichen Wechseln führte und den Spielfluss hie und da etwas hemmte, wäre der Liganeuling noch deutlicher unter die Räder gekommen. Während Schaffhausen noch etwas Zeit benötigt, den NLA Rhythmus zu finden, scheinen die Kreuzlinger Wasserballer dort anzuschliessen, wo sie 2013 aufgehört haben. Besonders erfreulich ist, dass der junge Goalie Hansjörg Weber von Spiel zu Spiel an Selbstvertrauen gewinnt und der Mannschaft die notwendige Sicherheit gibt.

SC Schaffhausen – SC Kreuzlingen  10:20 (1:4, 2:5, 4:4, 3:7)

Hallenbad Breite, Schaffhausen

Schiedsrichter: Tibor Simon, Dean Suazo

Strafen: Schaffhausen 6, Kreuzlingen 7

Torfolge: 0:2, 1:2, 2:4, 2:5, 3:5, 3:10, 4:10, 4:11, 5:11, 5:12, 7:12, 7:14, 9:14, 9:17, 10:17, 10:20

Schaffhausen: Spleiss, Hirt, Kasza (4), Rosenberger, P. Frei (1), Oberholzer (3), Steinmann, Schmid, Neidhart, R. Frei (2), Widtmann, Vigh (C).

Kreuzlingen: Weber, Somogyi (2), Petrovic (6), Stalder (1), Keller, M. Herzog, Zahnd, Vacho (8), Buob (1), Pleyer (1), Weideli (C), J. Herzog (1).

Bemerkung: SCK ohne Raschle (krank) und Fässler (verletzt).


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