Die Hausmesse der Weinkellerei Rutishauser Barossa ist etwas ganz Besonderes, weil sie so authentisch ist. Durch die grossen, hohen Lagerräume zu schreiten und Spitzenweine aus aller Herren Länder zu probieren, ist ein Genuss für Weinkenner und solche die es werden wollen. Dazu gehört auch das persönliche Gespräch: Hier hat man die Möglichkeit, direkt mit den Produzenten zu reden und sich einen guten Tropfen empfehlen zu lassen oder mit ihnen zu fachsimpeln. Die Menschen, die hinter der Weinproduktion stehen, sind dabei oftmals richtige Typen. Wie Eduardo Lavín, Inhaber der Finca Egomei aus dem Rioja. «Ein starker Wein, wie ein Ferrari», preist der Spanier einen voluminösen Roten auf Englisch an. «Den mögen auch junge Leute sehr gerne.»
An zwei Tagen nutzen rund 1000 Besucherinnen und Besucher den Anlass, um auf Tuchfühlung mit 35 Weinproduzenten aus 13 Ländern zu gehen. Über 300 Weine gab es zu verkosten. Die Hausmesse von Rutishauser Barossa ist nicht nur die grösste der Ostschweiz, sondern sicherlich auch europaweit einmalig.
Seine Favoriten kreuzte man in der Broschüre an, später konnte am Ausgang direkt die Bestellung aufgegeben werden. In der herrlich warm beheizten, dabei gemütlich und gleichzeitig elegant eingerichteten Festwirtschaft nutzten viele Gäste noch die Möglichkeit, bei einem Glas und knusprigem Flammkuchen von Bonflam beisammenzusitzen und ihre Tour durch die Welt der Weine Revue passieren zu lassen.
Das Angebot, direkt im Anschluss zu bestellen, nutzten indes viele. Für die Weinkellerei ist es nicht nur ein Präsentations- sondern auch wichtiger Verkaufsanlass, sagte ein sichtlich zufriedener Christian Häberli nach der Runde durch die Weinausstellung. «Wir konnten die Besucherzahlen gegenüber dem vergangenen Jahr steigern», so der Geschäftsführer. Das Konzept der Hausmesse habe sich auch beim zweiten Durchlauf bewährt. 2014 soll sie erneut stattfinden.
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