AGATHU, die Arbeitsgruppe für Asylsuchende Thurgau, ist vor Jahresfrist mit ihrem Kaffeetreff an die Freiestrasse 28A umgezogen. Dort führt sie auch einen speziellen Raum für Kinder und einen Internetraum mit sechs PC, wo die Asylsuchenden den Kontakt mit ihrer Heimat pflegen können. Die grosszügigen Räumlichkeiten haben den Zustrom von Asylsuchenden aus dem Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) anschwellen lassen. Sie finden hier eine Abwechslung in ihrem spannungsvollen Alltag ohne in die Stadt ausschwärmen zu müssen.
Damit sich die vielen Besucher besser verteilen können, wurde der Platz auf der Südostseite der Liegenschaft bedürfnisgerecht umgestaltet. Mit der finanziellen Unterstützung von Rotary konnte ein Bereich mit Bodenplatten belegt, auf dem Rest Rasen gesät werden. Um die Kosten tiefer zu halten haben Mitglieder von Rotary und AGATHU selbst mit Hand angelegt. So ergibt sich ein erweiterter Rückzugsraum für die zahlreichen Asylsuchenden.
Der grosse Andrang mit der vielsprachigen Unterhaltung machte im AGATHU eine Lärmdämmung notwendig. Das hat von A bis Z, von der Konzeptentwicklung bis zur Finanzierung der Service-Club Kiwanis übernommen. Unter Leitung von Paul Stähli wurden die bauakustische Abklärung gemacht, Material beschafft, die Arbeit geplant und schliesslich in «Fronarbeit» die Decke mit schallschluckenden Platten versehen.