Bei einer erneuten Suche durch die Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau, unterstützt von Spezialisten für elektronische Unterwasser-Suche der Kantonspolizei Genf, konnte der Vermisste im Verlauf des Nachmittags im Untersee zwischen Mannenbach und der Insel Reichenau in einer Tiefe von knapp 20 Meter geortet und durch Taucher geborgen werden. Bei der Person handelt es sich um den seit Ende Juli vermissten Mann. Zur Klärung der genauen Todesursache wurde der Leichnam ins Institut für Rechtsmedizin in St. Gallen überführt.
Der Mann war am frühen Morgen des 30. Juli zusammen mit seinem Sohn zum Fischen auf den Untersee hinausgefahren. Aus noch ungeklärten Gründen fielen beide ins Wasser. Während sich der Junge schwimmend ans Ufer retten konnte, blieb sein Vater vermisst. Die Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau führte seither mehrere umfangreiche Suchaktionen durch. Unterstützt wurde sie dabei durch die Wasserschutzpolizei Konstanz und Reichenau, durch das Grenzwachtkorps sowie durch Privatpersonen. Dabei wurden auch Helikopter der Rega und der Schweizer Armee eingesetzt.