
Die Gäste hatten gegen die solide 6:0 Abwehr der Kreuzlingerinnen nur wenig Mittel. (Bild: Markus Urban)
Die Kreuzlingerinnen, welche vor dem Anpfiff gleich fünf Spielerinnen verabschiedeten, gerieten gegen das zweitbeste 1.-Liga-Team der Saison 2014/15 zu keinem Zeitpunkt in Bedrängnis. Offenbar hatte Trainer Gabor Fülöp sein Mannschaft nach dem harzigen 26:24-Auswärtserfolg im Hinspiel besser auf die laufstarken Baslerinnen einstellen können. Nach einer von Nervosität geprägten Startvierelstunde übernahm der HSCK das Zepter resolut in die Hand.
Das auf Tempo ausgerichtete Spiel der physisch unterlegenen Gäste blieb gegen die kompakte 6:0-Abwehr der Einheimischen (zu) oft wirkungslos. Innerhalb von nur zehn Minuten schraubte die Fülöp-Truppe das Ergebnis von 7:5 auf 14:8 in die Höhe und beraubte Leimental so früh die Hoffnungen an eine erfolgreiche Revanche. Bis zur Pause machte sie mit drei weiteren Treffern zum 17:9 praktisch schon alles klar. Die Baslerinnen hätten in den zweiten 30 Minuten gleich zehn Treffer wettmachen müssen.
Sieg nie in Gefahr
Zwar steckten die Gäste trotz des deutlichen Rückstandes nie zurück und wurden von ihren Fans weiter lautstark nach vorne getrieben, doch auf das Resultat hatte dies keine Auswirkung. Ganz im Gegenteil. Kreuzlingen liess nichts anbrennen, fand nach dem Seitenwechsel sofort wieder den spielerisch und taktischen Leitfaden und lag in der 37. Minute erstmals mit zehn Treffern vorne (22:12). Und als der Vorsprung des Oberklassigen noch einmal bis auf 28:14 anwuchs, begann der Herausforderer dann doch zu resignieren.
In der Schlussviertelstunde gönnte Trainer Fülöp auch den Ersatzspielerinnen noch einige Einsatzzeit. Der Ligaerhalt war längst in trockenen Tüchern. Entsprechend ausgiebig feierte die Mannschaft den Verbleib in der Spar Premium League 2 nach dem Schlusspiff zusammen mit dem Publikum gefeiert. Im September kann der HSC Kreuzlingen die dritte Saison in der zweithöchsten Spielklasse in Angriff nehmen.