Bulgakovs «Der Meister und Margarita» gehört zu den wichtigsten Romanen des 20. Jahrhunderts. Humor, Satire und Sozialkritik verknüpfen sich auf herausragende Art und Weise. Eine komplexe Konstruktion, unzählige Figuren und zwei Ebenen der Erzählung. Einerseits das stalinistische Moskau der dreissiger Jahre, das den Schauplatz bildet für den Besuch eines seltsamen Professors für schwarze Magie und seiner unheimlich-grotesken Entourage.
Es handelt sich in Wahrheit um niemand geringeren als den Teufels selbst. Der zweite Erzählstrang spielt in Jerusalem zur Zeit Pontius Pilatus. Die Theaterbesucher werden Zeugen eines der Schlüsselmomente der Menschheitsgeschichte: Das Verhör eines jüdischen Predigers namens Jesus von Nazareth.
Die beiden Geschichten, so weit sie auch zeitlich auseinanderliegen, verbinden sich zu einem grossen Handlungsbogen, dessen Elemente Zensur, Gier, und Machtverhältnisse einen dichten Reigen an grotesken, hochgradig komischen und hochgradig dramatischen Situationen bilden.
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