(Bild: Mario Gaccioli)
Für Kreuzlingen stand von Beginn an fest, es müssen gegen Mels drei Punkte her, um im Aufstiegskampf weiter mitmischen zu können. Mit dem FC Mels stand jedoch ein schwieriger Gegner auf dem Platz. So manch einer der Spitzenteams scheiterte schon an den kämpferischen Glarnern. Doch die Partie hätte für die Thurgauer nicht besser starten können, denn bereits in der 2. Minute schoss Ludovic Mathys die Gäste in Führung. Kurze Zeit später spielte Mels blitzschneller Stürmer Pablo Müller die ganze Kreuzlinger Abwehr aus und konnte im Strafraum nur noch per Notbremse gestoppt werden. Den daraus resultierten Penalty verwerteten die Gastgeber daraufhin souverän. Ein herrliches Solo von Uwe Beran brachte die Kreuzlinger dann wieder in Führung.
Die zweikampfstarken Melser standen tief, das Terrain wurde immer holpriger und der Glarner Ausnahmestürmer Müller immer schneller. Die Aufgabe für den FC Kreuzlingen gestaltete sich nicht einfacher. Als die Gastgeber dann auch noch mit ihrem dritten Treffer die Führung wieder an sich rissen, sah es wieder düster aus für den FC Kreuzlingen. Aber diese Mal liessen sich die Thurgauer vom erneuten Rückstand nicht runterziehen. Im Vorfeld wurde seitens des Trainerstabs viel mit der Mannschaft über die offensichtliche Auswärtsschwäche diskutiert. Dies zeigte anscheinend Wirkung und die Djordjevic-Truppe legte alles daran, das Spiel noch zu drehen. Es folgte ein offener Schlagabtausch beider Teams. Die Melser gingen oft hart an die Foulgrenze. Aber auch das konnte die gutaufspielenden Kreuzlinger nicht aufhalten. Zehn Minuten vor Schluss schoss Giovanni Pentrelli für die Kreuzlinger den Ausgleichstreffer. In der Nachspielzeit hiess es dann alles oder nichts für die Djordjevic-Truppe. Ein kluger Schachzug des Trainerstabs, Fabian Wilhelmsen nach vorne zu holen, erwies sich als goldrichtig. Denn genau dieser schoss kurze Zeit später den Siegestreffer für die Kreuzlinger. Die Partie blieb bis zur letzten Sekunde spannend. Dank einer tollen Mannschaftsleistung überstanden die Kreuzlinger auch noch die letzten heiklen Minuten.