Mehr Apfel geht nicht: Das Thurgauer Dörfchen Altnau liegt inmitten sanft-hügeliger Apfelplantagen und lebt seit Generationen von der Zucht, dem Anbau und der Verarbeitung von Jonagold, Gala oder Braeburn. Warum der Apfel hier besonders gut gedeiht, erfahren Besucher an den Infotafeln des «Altnauer Apfelwegs». Der überarbeitete Erlebnisweg erweitert den bisherigen Obstlehrpfad und kann zu Fuss, per Velo oder mit der Pferdekutsche erkundet werden. Eine eigene Kinderlinie mit Spieltipps und Mitmachaktionen richtet sich speziell an Familien mit Kindern. Zur Apfelblüte im Frühjahr oder Erntezeit im Herbst ist die Tour besonders schön.
Apfel-Maskottchen zeigen, wo’s langgeht
Der Altnauer Apfelweg besteht aus drei Strecken, die sich zu Rundwegen von fünf, sechs oder sieben Kilometern verbinden lassen. Für jeden Weg steht ein Apfelmaskottchen Pate: Östlich von Altnau schlängelt sich der Apfelweg unter dem knallroten Apfel «Lisi» durch die Apfelhaine. Die 14 Stationen erzählen Spannendes über den Obstanbau und die Arbeit der Obstbauern rund ums Jahr. Die gelbe Route mit dem Maskottchen «Fredi» führt mitten durchs Dorf und stellt verschiedene Apfel- und Birnensorten vor. Mit Rätseln, Rezepten und Anekdoten vergeht jeder Spaziergang wie im Fluge. Auf der grünen Route «Emma» westlich von Altnau treffen Apfelfans auf Wild- und Honigbienen und lernen vieles zum Obstland Thurgau sowie zur Geschichte und Zucht der knackigen Früchte.
Entspannt immer dem Apfel nach
Der Altnauer Apfelweg ist abwechslungsreich und bietet beste Voraussetzungen für einen Ausflug mit der ganzen Familie. Entspannt und ohne grosse Vorbereitung können Besucher den Erlebnispfad zu Fuss (auch mit dem Kinderwagen) oder mit dem Velo erkunden. Mitmach-Installationen und auf Kinderaugenhöhe angebrachte Extratafeln greifen das Thema der jeweiligen Station spielerisch auf und machen den Apfellehrpfad für Kinder zu einem Erlebnis. Auf der roten und grünen Route laden «Lisi» und «Emma» die Kinder ein, auf Baumstämmen zu balancieren, Obstpaare zu suchen oder die Erde zu erforschen. «Fredi» begeistert auf der gelben Route mit Sorteninfos, Rätseln und Spässen.
Knackiger Ausflug zum Reinbeissen
Hofläden, Gaststätten und Besenbeizen in und um Altnau bieten Süssmost, Apfelringli und andere köstliche Obstkreationen an. Wem unterwegs die Puste ausgeht, der ruht sich auf den zahlreichen Bänken, Rast- und Picknickplätzen entlang der Strecke aus – meist vor herrlichem Bodenseepanorama. Auch die Anfahrt und Rückreise sind entspannt: beispielsweise mit dem Zug, Postauto oder Schiff. Start und Ziel liegen praktischerweise nahe dem Bahnhof und Hafen Altnau. Der Landungssteg der Kursschiffe ist mit seinen 270 Metern übrigens der längste im ganzen Bodensee und als Aussichtsplattform ein wahrer Publikumsmagnet.
Weitere Informationen und Streckenübersicht unter: www.apfelweg.ch.
Morgen ist Eröffnung des Altnauer Apfelwegs
14 Uhr: Eröffnung am Brunnen im Oberdorf mit Regierungsrat Dr. Kaspar Schläpfer und der Thurgauer Apfelkönigin Monika Ausderau, anschliessend Erkundung des Weges per Velo.
ab 15 Uhr: Festbetrieb mit Kinderprogramm auf dem Feierlenhof1. Altnauer «Bluescht-Fäscht» auf dem Apfelweg am Samstag, 2. Mai
Ab 10 Uhr betreute Rastplätze und Festwirtschaften auf dem gesamten Apfelweg sowie Festbetrieb mit Kinderprogramm auf dem Feierlenhof (bis 16 Uhr).