«Wir sind überzeugt, mit Tobias Eblen eine massgeschneiderte Lösung in der Trainerfrage gefunden zu haben,» zeigt sich HSCK-Präsident Patrick Müller überzeugt. Nach dem beruflich bedingten Rücktritt des erfolgreichen Trainerduos Mierzwa/Schädler sei der 36-jährige Eblen schnell in den Focus gerückt.
Der diplomierte Physiotherapeut, der in Pfyn arbeitet und in Kreuzlingen wohnt, bringe viel Erfahrung als Spieler in der 2. und 3. Bundesliga mit und habe sich zudem sofort zu einem Teamleader entwickelt, der als Mittelmann und Spielmacher grosse Akzeptanz innerhalb der Mannschaft geniesse.
Mannschaft ist der Star
Der 36-Jährige freut sich auf seine neue Aufgabe und hat auch schon klare Vorstellungen: «Natürlich will ich die erfolgreiche Arbeit meiner Vorgänger fortsetzen», so Tobias Eblen. Als Aufsteiger müsse das primäre Ziel aber erst einmal Klassenerhalt heissen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt der Deutsche auf Teamwork und einen guten Zusammenhalt innerhalb des Kaders. «Die Mannschaft ist der Star – und nicht einzelne Spieler», betont Eblen.
Was man mit einer guten Abwehr erreichen könne, habe der HSC Kreuzlingen gerade in der Aufstiegsrunde gezeigt. «Auf defensive Stabilität lege ich ebenfalls grossen Wert. Zudem möchte ich viel Tempo in unserem Spiel sehen.» Der Trainingsbeginn ist auf den 17. Juni fixiert worden, womit die
Vorbereitung auf die erste NLB-Saison der Vereinsgeschichte rund drei Monate dauert.
Verstärkungen geplant
Auch auf dem Spielermarkt wollen die Kreuzlinger bis dahin noch aktiv werden. Nach dem Abgang ihres Topscorers Peter Schramm zum NLA-Verein HC Kriens-Luzern will man sich um einen adäquaten Ersatz bemühen. «Das Kader bleibt anonsten zusammen. Zwei, drei Verstärkungen sollten ausreichen, um auch in der zweithöchsten Spielklasse bestehen zu können,» zeigt sich Präsident Patrick Müller zuversichtlich. Zudem freut er sich, dass die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit Früchte trägt.
So schaffen mit Jonas Heim (16), Remo Meier (16) aus der erfolgreichen U17-Mannschaft (Regionalmeister Ostschweiz) und Marco Kappenthuler (18) aus der U19 gleich drei eigene
Nachwuchstalente den definitiven Sprung ins Kader der 1. Mannschaft. Zudem werden zwei bis drei weitere Spieler aus dem U19-Team dem erweiterten NLB-Kader angehören.
Gegner mit einer Ausnahme bekannt
Der HSC Kreuzlingen wird wie bisher auch in der Nationalliga B drei Trainingseinheiten pro Woche absolvieren. Primär unterscheidet sich der Aufwand bei den Auswärtsspielen. Die Reisen werden deutlich länger, treffen die Hafenstädter doch in der Saison 2013/14 unter anderem auch auf CS
Chênois Genf, den RTV Basel oder die SG Solothurn/Grauholz. Die weiteren Gegner heissen STV Baden (Mitaufsteiger), TV Endingen, Yellow Winterthur, TV Möhlin, SG GS/Kadetten Schaffhausen, HSG Siggenthal/Vom Stein, TV Zofingen, SG GC Amicitia/Zollikofen Zürich, BSV Stans und der Sieger aus
dem Barragespiel GC Amicitia Zürich (NLA) gegen HSC Suhr Aarau (NLB).