Und zum Jubiläum hat die Firma einen Wettbewerb lanciert. Wer vom 1.April bis 3. August dieses Jahres – also über den Zeitraum von 125 Tagen – Rausch-Produkte kauft, kann mit seinem Kassenbon gewinnen.
Einfach mit einer Teilnahmekarte, die es in den beteiligten Apotheken gibt, einschicken. Jeden Tag wird ein Kassenbon gezogen. «Der Einsender erhält den Einkaufswert der Rausch-Produkte zurück und wird zusätzlich mit 125 Franken beschenkt», kündigt Firmeninhaber Marco Baumann an.
Nach rund 14 Jahren bekommen die Rausch-Produkte ab Ende März ein neues Gesicht: «Wir haben die Präsentation ein wenig verändert und optisch angepasst», verrät Marketing- und Kommunikationsleiter Lucas Baumann.
Bei einer Führung durchs Unternehmen erfuhren Journalisten am Mittwoch einiges über die Neuentwicklung von Produkten wie Kräuter-Shampoos, -Cremes oder -Lotions, deren Herstellung und Verpackung. Besonders interessant waren Einblicke in die «Schatzkiste» des Unternehmens, das Lager der Kräuter und Extrakte.
Diese sind weiterhin Hauptbestandteil der Rausch-Produkte. «Ganz ohne Chemie geht es aber doch nicht», sagt Marco Baumann. Das Unternehmen verzichte jedoch so weit es geht darauf. «Das macht unsere Produkte auch so gut verträglich», so Baumann weiter, was im übrigen mehrfach dermatologisch getestet sei.
Das alles hat natürlich auch seinen Preis. Rausch setzt nach eigenen Angaben auf Qualität, statt auf Quantität. 1509 Kilo frisches Salbeikraut ergeben 5,3 Kilo Salbei-Öl. «Die Ausbeute aus der Natur ist gering», sagt Marco Baumann. Nicht viel übrig hat der leidenschaftliche Firmen-Chef für all die Billigprodukte in Supermärkten und Discountern: «Alles die gleiche Chemie-Sosse.» Lediglich Farbe und Duft würden je nach Marke verändert.
Um die wachsenden Kundenbedürfnisse zu befriedigen und neue Lösungen für Haar- und Hautprobleme aller Art zu finden, legt Rausch sehr viel Wert auf eigene Forschung und Entwicklung. Dabei werden immer wieder natürliche Inhaltsstoffe entdeckt, die im idealen Zusammenspiel neue Wirkungen entfalten. Beispielsweise Herzsamen eines tropischen Seifenbaumgewächses oder die Süsskartoffel Maniok. Es scheint also gegen jedes kosmetische Problem ein Kraut gewachsen. Man muss es nur zu nutzen wissen.