
Roland Nothhelfer setzte sich in einer Kampfabstimmung als neuer Gemeindeammann von Salenstein durch. (Bild: zvg )
Roland Streit konnte seinen Sitz als Gemeindeammann von Salenstein nach einem teils von beiden Seiten schmutzig geführten Wahlkampf nicht verteidigen. Sein Herausforderer Roland Nothhelfer löste ihn bereits im ersten Wahlgang – bei einem absoluten Mehr von 280 Stimmen – mit 308 Stimmen ab. Für Streit entschieden sich nur 195 Salensteinerinnen und Salensteiner.
Auch im Schulpräsidium hatte die Salensteiner Opposition eigentlich einen Wechsel angestrebt, dort konnte Elvira Zwick mit 295 Stimmen ihr Amt jedoch halten. Auch der Gemeinderat setzt sich fast unverändert aus Giovanni Crupi, Hanspeter Müller, Hansjörg Hauser und neu Lorenz Stopper zusammen. Die restlichen zwei Sitze werden in einem zweiten Wahlgang vergeben.
Alles beim alten
Ansonsten kam es in den Nachbar- und Aussengemeinden zu keinem Wechsel in der Exekutivführung. In Langrickenbach wurde Fabienne Schnyder mit 262 Stimmen im Amt bestätigt. Der Gemeinderat setzt sich aus den Bisherigen Martin Hofmann und Denise Neuweiler sowie neu Thomas Mettler, Roger Reinhart, Albert Stäheli und Urs Schär zusammen.
In Tägerwilen geniesst Markus Thalmann einen starken Rückhalt und wurde mit 594 Stimmen klar als Gemeindeammann bestätigt. Der Gemeinderat besteht bis 2019 aus Jörg Sinniger, Brigitte Seger-Leuppi, Kurt Frauenfelder und neu Jean-Michel Farine.
Klare Verhältnisse auch in Münsterlingen. Die Stimmbürger schenkten Gemeindeammann René Walther (427 Stimmen) und seinem Team Anita Müller, Yvonne de Montmollin, Adrian Giger, Stefan Egger, Jürgen Häberli und Michael Urech das Vertrauen.
In Güttingen scheinen sich die Wogen nun endgültig wieder geglättet zu haben, denn der erst im Herbst neu gewählte Gemeindeammann Urs Rutishauser wurde mit 387 Stimmen überzeugend im Amt bestätigt. Ihm zur Seite stehen künftig weiterhin Sandra Stadler, Markus Weber, Max Wicker und neu Vanessa Krug.
Ein bekannter Name rückte in Bottighofen erstmals in den Gemeinderat ein – der Kreuzlinger FDP-Präsident Patrik Hugelshofer. Gemeindeammann bleibt wie bisher Urs Siegfried (479). Als Gemeinderäte bestätigt wurden Erich Brunner, Christina Bührer-Keller und Roger Zängerle.
In Ermatingen wurde Martin Stuber (394) als Gemeindeammann wieder gewählt. Bemerkenswert ist, dass alle Gemeinderatsmitglieder zum Teil weit mehr Stimmen erhalten haben, als der Gemeindeammann. Die sechs Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf Reto Sturzenegger, Hans Schwarz, Thomas Ribi, Hans Ulrich Hug, Barbara Dössegger und Benjamin Kasper.