Nach bisherigen Erkenntnissen war die als 27 Jahre alte Frau identifizierte Fahrerin flott auf der doppelspurigen B 33 neu in Richtung Konstanz gefahren und hatte kurz vor dem Ausbauende noch Fahrzeuge überholt. Nachfolgende Zeugen sahen dann wie ein 33 Jahre alter Mann mit seinem Seat im Bereich der Unfallstelle fuhr und wegen eines querenden Wildtiers (vermutlich Hase) seinen Pkw leicht abbremste.
Hiervon wurde die Getötete wohl überrascht, die schnell auf den Seat aufschloss. Die Nissan-Fahrerin wich zunächst auf die Gegenfahrbahn aus und konnte einen Auffahrunfall vermeiden, befand sich aber versetzt schon auf Höhe des Kofferraums des Seat. In der Folge wurde der Nissan nach rechts gesteuert, schleuderte und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.
Beim Abgang über die ca. fünf Meter tief abfallende Böschung wurde ein Baum, mit einem Stammdurchmesser von ca. 20 cm, in einer Höhe von ca. 2,5 Metern komplett abgeschlagen, bevor der Pkw am Fuss der Böschung auf der linken Seite liegend zum Stillstand kam. Die Rettungsdienstkräfte fanden die tote Fahrerin mit schweren Kopfverletzungen im Fond des Pkw.
Der eingesetzte Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Es wird davon ausgegangen, dass die Fahrerin keinen Sicherheitsgurt trug. Am älteren Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 3000 Euro. 13 Einsatzkräfte der Feuerwehr Radolfzell bargen die eingeklemmte Leiche aus dem Pkw. Der Verkehr aus Richtung Konstanz wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet, der Verkehr in Richtung Konstanz über Allensbach umgeleitet.