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Ärgerlicher Punktverlust gegen starken Aufsteiger

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Nach dem 24:24 in Birsfelden war das 29:29 gegen Horgen bereits das zweite Unentschieden in Folge für den HSC Kreuzlingen. Während man mit dem Remis in Basel durchaus zufrieden sein durfte, war dasjenige vom Samstag eines der ärgerlichen Sorte. Obschon man um die Spielstärke des Aufsteigers wusste, der auf eine Hand voll ehemaliger NLA- und sogar einen Ex-Nationalspieler zählen kann, wäre die Rückkehr auf die Siegerstrasse absolut im Bereich des Machbaren gelegen.

Gabor Fülöp für Kreuzlingen im Zweikampf. (Archivbild: Mario Gaccioli)

Gabor Fülöp für Kreuzlingen im Zweikampf. (Archivbild: Mario Gaccioli)

Einige taktisch fragwürdige Entscheidungen und je ein verschossener Penalty und freier Wurf in den Schlussminuten hinderten die Thurgauer aber daran. Ganz zum Schluss mussten sie sogar noch froh sein, dass ein Wurf des überragenden Horgener Angreifers Luca Oberli (8 Tore aus 11 Versuchen) zwei Sekunden vor dem Abpfiff nur knapp am Kreuzlinger Gehäuse vorbeistrich.

Die Duelle zwischen dem HSCK und Horgen sind schon seit jeher von viel Kampf und noch mehr Emotionen geprägt. Das sollte sich auch beim ersten Vergleich auf NLB-Stufe nicht ändern. Die Zürcher gerieten zwar schnell mit 2:0 in Rückstand, doch liessen sich dadurch nicht beeindrucken. Nach acht Minuten lag der HSCK mit 4:6 im Hintertreffen, weil man in der Abwehr viel zu passiv agierte. Ganz anders Horgen, das insbesondere bei Gegenstössen von Oliver Schoof und Yves Petrig Glück hatte, dass die Schiedsrichter mindestens ein Auge zudrückten und die Zürcher für ihre Abwehraktionen nicht bestraften.

Guter Wiederbeginn
Nach ersten 30 Minuten auf Augenhöhe, in denen insbesondere NLB-Topskorer Sepp Schwander überraschend wenig offensive Akzente setzen konnte, erwischte der HSCK den besseren Start in die 2. Halbzeit. U18-Nationalspieler Jonas Heim schoss die Gastgeber in der 45. Minute mit seinem dritten erfolgreichen Abschluss erstmals mit vier Toren in Führung. Aber Horgen stemmte sich vehement gegen die Niederlage und kam dank der Abschlussstärke von Luca Oberli im rechten Rückraum wieder heran.

Dreieinhalb Minuten vor Schluss gelang den kämpferischen Zürchern der inzwischen nicht unverdiente Ausgleich. Danach verpasste es der HSCK jedoch auf fahrlässige Weise, die Ambitionen der Gäste auf einen Punktgewinn gleich wieder im Keime zu ersticken. Weil man innerhalb von knapp 20 Sekunden sowohl einen Penalty als auch einen freien Wurf nicht verwerten konnte, blieb es bei der Punkteteilung.

In der Tabelle verbleiben die Kreuzlinger mit 8:8 Punkten im dichtgedrängten Mittelfeld. Am kommenden Samstag gastiert man beim harzig in die Saison gestarteten und deshalb umso gefährlicheren TV Zofingen. Das nächste Heimspiel steht dann am 22. November, um 18.00 Uhr, gegen Chênois Genf auf dem Programm.

HSC Kreuzlingen – HC Horgen 29:29 (14:13)

Egelsee. – 250 Zuschauer. – Sr. Andreoli/Leu.

Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen, 7-mal 2 Minuten plus Disqualifikation (43. Kipili) gegen Horgen.

Kreuzlingen: Glatt (Buff); Misteli, Fülöp (2), Petrig (5), Nikocevic (4), Schoof (5), Heim (4), Gessler, Stegefelt (3), Juhasz, Kasumovic (2), Schäfer, Kozak (4).

Penaltystatistik: Kreuzlingen 1 von 3, Horgen 1 von 1.

Bemerkungen: Erster Meisterschaftseinsatz von Zoltan Juhasz (29, Un) für den HSC Kreuzlingen.


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