Nicht nachvollziehen kann ich das «ja, aber». Danach soll A) die politische Führung dafür sorgen, dass das ortsansässige Gewerbe bei der Erstellung berücksichtigt werden soll. Auch Gewerbe Kreuzlingen müsste eigentlich bekannt sein, dass ein öffentlicher Bau dieser Grössenordnung dem WTO-Übereinkommen zwischen der Schweiz und der EU über das öffentliche Beschaffungswesen untersteht.
Unter dieser Voraussetzung dürfte es schwierig werden, «Heimatschutz» zu betreiben, denn wenn eine Firma aus dem EU-Raum das gemäss Ausschreibung günstigste Angebot abgibt, erhält diese auch den Auftrag, egal ob aus Berlin, Amsterdam oder Paris. B) verlangt Gewerbe Kreuzlingen bei der Politik, dafür zu sorgen, dass die jährlich wiederkehrenden Kosten das erträgliche Mass nicht übersteigen werden.
Nun – minimum zwei Millionen Franken Folgekosten pro Jahr für «nice to have» haben bei mir das erträgliche und verkraftbare Mass bereits jetzt überstiegen.
Deshalb sage ich NEIN zu einer Schwimmhalle mit olympischen Ausmassen.