Morgen um 14 Uhr halten Bodenseeberufsfischer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Seemuseum eine Pressekonferenz ab. Dort soll eine seit langem geplante Informationsbroschüre zur Situation des Bodensees vorgestellt werden. Denn 2013 sei das schlechteste Fangjahr seit 1954 gewesen. Der See habe schlicht zu wenig Nährstoffgehalt.
Prekäre Situation
Den Fischern geht es dabei nicht nur um die prekäre Situation der Fischerei am Bodensee, bzw. um die Existenzen der dortigen Fischerfamilien, sondern auch um die gesamte Bodenseeregion, die auf Dauer unter den jetzigen Zuständen leiden werde. «Wir sehen dies als Auftakt zur Aufklärung einer mittlerweile in Schieflage geratenen Gewässerpolitik an den meisten Seen», lässt Reto Leuch vom Bodensee-Berufsfischerverband wissen. «Die ökologischen Aspekte unserer Gewässer geraten zunehmend in den Hintergrund.»
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