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Sieg für Kreuzlinger Wasserballer

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Mit dem Sieg in Lugano kommt es am Donnerstag zum Endpiel in Kreuzlingen. (Bild: Gaccioli)

Mit dem Sieg in Lugano kommt es am Donnerstag zum Endspiel in Kreuzlingen. (Bild: Gaccioli)

Kreuzlingen musste heute einen ganz schweren Gang ins Tessin antreten. Ohne Sieg aus der regulären Spielzeit und mit dem vorzeitigen Ausscheiden als Qualifikationssieger vor Augen standen die Thurgauer auf einem fast schon verlorenen Posten.

Vorsprung hält
Wie schon früher in der Serie waren es die Kreuzlinger, die den besseren Einstieg ins Spiel fanden und die erste Führung erzielen konnten. Die Partie blieb bis kurz vor Schluss eng, aber Kreuzlingen konnte für einmal die Kontrolle über das Geschehen behalten. Dem 2:2-Ausgleich durch Luganos Schwimer in der vierten Spielminute folgte Kreuzlingens Führung, die bis zum Abpfiff Bestand haben sollte.

Griff in die Trickkiste
Vielleicht mit dem Mut der Verzweiflung, jedenfalls gerade rechtzeitig, riskierte Trainer Sirko Roehl mit einer Umstellung alles. Im vierten Spiel stand den Tessinern Routinier Spasojevic anstelle von Stammhüter Weber im Tor gegenüber. Dafür verzichtete Roehl auf Somogyi im Rückraum, der als überzähliger Ausländer auf der Tribüne platznehmen musste.

Die riskante Rochade hätte auch genauso schief gehen können, denn in dieser Konstellation hatte Kreuzlingen nur wenige Spiele bestritten. Das Resultat gibt jetzt aber dem Trainer recht – Kreuzlingen hat es ins letzte und alles entscheidende Heimspiel geschafft.

Strafen prägen Spiel
Das vierte Finalspiel wurde nicht zuletzt auch durch strenge Schiedsrichter geprägt. Total wurden 26 Strafen gepfiffen, davon ganze 16 gegen die Kreuzlinger. Unter anderem mit der Folge, dass Topskorer Vacho schon kurz nach Seitenwechsel mit drei Fehlern ausschied und der Angriff der Gäste dadurch nominell massiv geschwächt wurde.

Im Verlauf des Viertels hielt Kreuzlingen den Schaden in Grenzen, aus insgesamt acht in Folge gepfiffenen Strafen konnten beide Teams nie profitieren. Als kurz vor Schluss auch Kreuzlingens Remo Keller die dritte Strafe kassierte, war die Partie bereits entschieden – mit dem besseren Ende für den SC Kreuzlingen.

Lugano NPS – SC Kreuzlingen 8:12 (2:3, 3:5, 2:1, 1:3)

Lido, Lugano

SR Castrilli und Brugarolas

Strafen: Lugano 10, Kreuzlingen 16.

Torfolge: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:4, 3:4, 3:5, 4:5, 4:6, 5:6, 5:8, 7:8, 7:9, 8:9, 8:12.

Lugano: Maksimovic, Weiler, Schwimer (4), Graziani (1), M. Radivojevic, Zanola, D. Radivojevic, Knijnenburg (C,1), Motta, Bortone, Marino (2), El Mehrek, Strepparava.

Kreuzlingen: Spasojevic, Stalder, Petrovic (1), Raschle (1), Keller, M. Herzog (1), Zahnd (2), Fässler, Vacho (3), Buob, Pleyer (3), Weideli (C,1), J. Herzog. SCK ohne Weber und Somogyi.


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