Dieser Gewinn (830433 Franken) trägt massgeblich zum positiven Rechnungsabschluss der TBK von rund 1,37 Millionen Franken bei. «Trotz einem immer schwieriger werdenden Umfeld ist es uns gelungen, 2013 um rund 1,1 Millionen Franken besser als budgetiert abzuschliessen», so der Vize-Stadtammann. So werde gerade im Bereich Strom «die Luft immer dünner».
Schuld an der Glanzleistung beim Gas war «der lange, kalte Winter» und die für die Ostschweiz günstigen Preise, erläuterte Susanne Bergsteiner, Kaufmännische Leiterin TBK. Der Energieabsatz sank erstmals um 4,7 Prozent, weil im Zuge der Marktliberalisierung manche Grosskunden abgesprungen seien. Dabei habe es sich aber nicht um lokale Unternehmen gehandelt. Der Wasserverbrauch bleibt dank Effizienzbemühungen auf Vorjahresniveau: Private verbrauchen weniger Wasser, Firmen etwas mehr.
Über 7,2 Millionen Franken wurden 2013 investiert, berichtete Bergsteiner. Dazu gehören Investitionen in die Leitungsnetze oder in Gebäude, etwa die Zweite Kammer Reservoir Bernrain, die jüngst am Weltwassertag für die Öffentlichkeit zugänglich war. Aber auch Dienstleistungen, beispielsweise in Bezug auf die Heizzentrale, oder die Beteiligung an der Swisspower Renewables AG schlagen hier zu Buche.
Stadt bekommt Gewinn
Erstmals seit einigen Jahren wird eine Gewinnbeteiligung an die Stadt ausgerichtet. Diese beträgt 71331 Franken. Der Rest fliesst in Vorfinanzierungen oder wird als Reserve bzw. Gewinnvortrag zurückgelegt.
«Aus heutiger Sicht erwarten wir stabile Preise und können attraktiv und konkurrenzfähig bleiben», blickte TBK-Direktor Guido Gross in die Zukunft. Nur im Bereich Wasser sind höhere Tarife zu erwarten. Als Ziel gelte es weiterhin, Kundenwechsel zu verhindern.
Vier neue Busse kommen
Wie Stadtrat David Blatter am Rande der Medienkonferenz mitteilte, werden bald vier neue Fahrzeuge die Kreuzlinger Stadtbusflotte vergrössern. Es handelt sich um Hybridbusse von Volvo, zwei mit zwölf Metern Länge, zwei mit 10,60 Metern Länge, welche ab Dezember bzw. ab Sommer nächsten Jahres eingesetzt werden. Sie verbrauchen rund 25 Prozent weniger Kraftstoff als die jetzigen Busse. «Es wird enger», so Stadtrat David Blatter mit Blick auf die vom Stimmvolk abgelehnte Bushof-Erweiterung.