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Sternekoch fängt in Konstanz an

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Sternekoch Jochen Fecht (links) und Restaurantfachmann Thomas Haist stecken mitten in den Vorbereitungen für die Neueröffnung des «San Martino» in Konstanz unter ihrer Leitung. (Bild: Thomas Martens)

Sternekoch Jochen Fecht (links) und Restaurantfachmann Thomas Haist stecken mitten in den Vorbereitungen für die Neueröffnung des «San Martino» in Konstanz unter ihrer Leitung. (Bild: Thomas Martens)

Und das bedeutet gerade in der Gastronomie selbst und ständig. Doch das ficht die beiden nicht an: «Uns ist durchaus bewusst, dass jetzt noch mehr Arbeit auf uns zukommt, wie bisher», freuen sich die beiden auf ihre neue Herausforderung als Pächter des «San Martino».

Können und Leidenschaft
Jochen Fecht – im vergangenen Jahr aus dem Stand mit einem Michelin-Stern und 15 Gault Millau-Punkten geadelt – will hier natürlich seine Leidenschaft und Fähigkeiten der Haute Cuisine ausleben, auch wenn der 42-Jährige seine Auszeichnungen nicht mitnehmen kann. Diese bleiben im «Nocturne». Im «San Martino» setzt er ebenso auf Gourmetküche – klein, aber fein. Eigens für Feinschmecker bleibt ein gewisser Bereich des weitläufigen Restaurants reserviert, während sich der überwiegende Teil an die Liebhaber der regionalen Küche richtet. «Wir wollen alle Geschmäcker ansprechen, und das zu moderaten Preisen», kündigt Fecht an.

Auch einen Mittagstisch soll es geben. Los geht’s am 1. April. Bis dahin werden Restaurantbereich und Küche nach Wünschen der neuen Betreiber auf Vordermann gebracht. Viel ändern wird sich am Interieur nicht, Veränderungen wird es hauptsächlich in der Küche geben. Herzstück wird hier künftig ein grosser Induktionsherd sein. Für die Bar in einem Nebenraum zeichnet der Barchef des ehemaligen Konstanzer Sternekochs Bertold Siber, Hans Lauinger, verantwortlich.

Starkoch Siber zog Fäden
Siber war es auch, der für die  neuen Pächter Fecht und Haist Ende 2013 den Kontakt zu «San Martino»-Inhaber Michael Ebert hergestellt hatte. Dieser war sofort begeistert, als er von den Abwanderungsgedanken der beiden hörte, setzt er mit seinem Restaurant am Rande der Altstadt doch auf Kontinuität auf hohem Niveau. Bertold Siber, in seinen besten Tagen mit einem Michelin-Stern und 18 Gault Millau-Punkten ausgezeichnet, gilt als Mentor von Fecht und Haist, die beide 1996 im berühmten «Seehotel Siber» in Konstanz gearbeitet hatten.

Auch über die Jahre hinweg ist der Kontakt nie abgerissen, so richtete Siber die Party zu seinem 70. Geburtstag in der bisherigen Wirkungsstätte seiner Zöglinge, dem «Nocturne» aus. Dabei konnte er sich von den Fähigkeiten der beiden Gastronomen überzeugen, die auf ihren Wanderjahren im In- und Ausland noch einiges dazugelernt haben.


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